MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein internationales Forscherteam hat ein mysteriöses dunkles Objekt im frühen Universum entdeckt, das eine Million Mal so viel Masse wie unsere Sonne besitzt. Diese Entdeckung könnte neue Einblicke in die Verteilung und Zusammensetzung der Dunklen Materie geben, die für das Verständnis der kosmischen Struktur entscheidend ist. Die Forscher nutzten ein weltweites Netzwerk von Teleskopen, um die subtilen Gravitationslinseneffekte des Objekts zu erfassen.

Die Entdeckung eines mysteriösen dunklen Objekts im frühen Universum stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Astrophysik dar. Forscher des Max-Planck-Instituts für Astrophysik (MPA) und internationale Partner haben ein Objekt entdeckt, das eine Million Mal so viel Masse wie unsere Sonne besitzt. Diese Entdeckung könnte entscheidend für das Verständnis der Dunklen Materie sein, einer rätselhaften Form von Materie, die kein Licht ausstrahlt, aber für die kosmische Struktur von großer Bedeutung ist.
Um dieses dunkle Objekt zu identifizieren, nutzte das Team ein Netzwerk von Teleskopen, darunter das Green Bank Telescope (GBT) und das Very Long Baseline Array (VLBA). Diese Teleskope ermöglichten es, die Gravitationslinseneffekte zu beobachten, die durch die Schwerkraft des Objekts verursacht werden. Die Daten wurden am Joint Institute for VLBI ERIC (JIVE) in den Niederlanden korreliert, wodurch ein virtuelles Super-Teleskop entstand, das die Größe der Erde hat.
Die Forscher entdeckten, dass das Objekt in einer Region des Weltraums liegt, die etwa zehn Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt ist, als das Universum erst 6,5 Milliarden Jahre alt war. Dies ist das Objekt mit der geringsten Masse, das jemals mit dieser Technik gefunden wurde. Um diese Empfindlichkeit zu erreichen, mussten die Forscher neue Modellierungsalgorithmen entwickeln, die auf Supercomputern ausgeführt werden konnten.
Die Entdeckung wirft neue Fragen über die Verteilung der Dunklen Materie auf. Ist sie gleichmäßig verteilt oder klumpig? Diese Fragen sind entscheidend, um die Zusammensetzung der Dunklen Materie besser zu verstehen. Das Team plant, weitere Teile des Himmels zu untersuchen, um mit derselben Technik nach weiteren dunklen Objekten mit geringer Masse zu suchen. Sollten weitere dieser Objekte gefunden werden, könnten einige Theorien zur Dunklen Materie ausgeschlossen werden.

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