DEN HAAG / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Übernahme von Nexperia durch die niederländische Regierung hat die europäische Autoindustrie in Aufruhr versetzt. Die Angst vor einem erneuten Chipmangel wächst, da geopolitische Spannungen mit China die Lieferketten bedrohen. Die Kontrolle über Nexperia könnte weitreichende Folgen für die Produktion von Fahrzeugen in Europa haben.

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Die jüngste Entscheidung der niederländischen Regierung, die Kontrolle über den Chiphersteller Nexperia zu übernehmen, hat in der europäischen Autoindustrie für erhebliche Unruhe gesorgt. Diese Maßnahme, die offiziell mit der wirtschaftlichen Sicherheit Europas begründet wird, ist in Wirklichkeit ein Versuch, den Abfluss von Technologie und Know-how nach China zu verhindern. Die Übernahme wurde zwar bereits Ende September vollzogen, aber erst kürzlich öffentlich bekannt gegeben, was in der Branche für Überraschung sorgte.

Nexperia, ein bedeutender Lieferant für die europäische Automobilindustrie, stellt keine High-End-Chips her, sondern sogenannte Commodity Chips, die in vielen Fahrzeugkomponenten wie Airbags und LED-Scheinwerfern unverzichtbar sind. Diese unscheinbaren Bauteile wurden lange Zeit als unkritisch angesehen, doch die jüngsten Entwicklungen zeigen, wie riskant diese Einschätzung war. Ein Ausfall von Nexperia könnte die gesamte Lieferkette ins Wanken bringen.

Besonders brisant ist die Tatsache, dass ein Teil der Produktion von Nexperia in der chinesischen Provinz Guangdong stattfindet, wo kürzlich neue Exportbeschränkungen eingeführt wurden. Diese Beschränkungen betreffen bestimmte Fertigkomponenten, deren Ausfuhr nun einer Genehmigung bedarf. Nexperia hat bereits einen Antrag auf Exportgenehmigung gestellt, aber bisher ohne Erfolg, was die Ausfuhr blockiert und Erinnerungen an die Halbleiterkrise während der Pandemie weckt.

Die geopolitischen Spannungen zwischen China und dem Westen verschärfen die Lage zusätzlich. Die USA haben den Export bestimmter NVIDIA-Chips nach China verboten, woraufhin Peking mit Gegensanktionen reagierte. Europa befindet sich in einer schwierigen Position, da es einerseits seine wirtschaftliche Sicherheit gewährleisten möchte, andererseits aber auch technologische Souveränität anstrebt. Der Eingriff der Niederlande in die Geschäfte von Nexperia könnte kurzfristig die Abhängigkeit von chinesischen Lieferungen erhöhen.

Für die europäische Autoindustrie, die gerade erst begonnen hatte, sich von der Halbleiterkrise zu erholen, ist die Situation besonders prekär. Viele Unternehmen hatten sich auf die Sicherung von High-End-Komponenten konzentriert, während die Basistechnologie vernachlässigt wurde. Nun droht ein neuer Engpass, der die Produktion erneut zum Stillstand bringen könnte. Die Branche steht vor der Herausforderung, ihre Lieferketten zu diversifizieren und gleichzeitig die geopolitischen Risiken zu managen.

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Europas Autoindustrie in der Chipkrise: Nexperia im geopolitischen Spannungsfeld
Europas Autoindustrie in der Chipkrise: Nexperia im geopolitischen Spannungsfeld (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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