FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Goldpreis setzt seine Rekordjagd fort und erreicht neue Höchststände. Angetrieben durch Spekulationen auf Zinssenkungen und den Handelsstreit zwischen den USA und China, steigt der Preis für das Edelmetall kontinuierlich. Experten sehen keine kurzfristigen Risiken, die den Aufwärtstrend stoppen könnten.

Der Goldpreis hat in den letzten Tagen neue Rekordhöhen erreicht, was auf eine Kombination aus wirtschaftlichen Unsicherheiten und spekulativen Erwartungen zurückzuführen ist. Am Mittwoch erreichte der Preis in London 4.218 US-Dollar je Feinunze, ein noch nie dagewesener Wert. In Euro umgerechnet stieg der Preis ebenfalls auf ein Rekordniveau von 3.624 Euro. Diese Entwicklung wird vor allem durch die Erwartung einer Zinssenkung der US-Notenbank Fed befeuert.
US-Notenbankchef Jerome Powell hat in einer Rede die Möglichkeit einer Leitzinssenkung Ende Oktober angedeutet, was die Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen verstärkt. Da Gold keine Zinsen abwirft, profitieren Anleger von einem sinkenden Zinsumfeld, was den Goldpreis weiter antreibt. Die Unsicherheiten im Handelsstreit zwischen den USA und China tragen ebenfalls zur Attraktivität von Gold bei.
Seit September hat der Goldpreis um 23 Prozent zugelegt, während der Wertzuwachs seit Jahresbeginn etwa 60 Prozent beträgt. Auch der Silberpreis zeigt eine ähnliche Entwicklung, obwohl er knapp unter seinem Rekordhoch bleibt. Silber hat sich seit Jahresbeginn um fast 80 Prozent verteuert. Marktbeobachter erwarten, dass der Aufwärtstrend bei Edelmetallen anhalten könnte, da keine bedeutenden Ereignisrisiken in Sicht sind.
Ein weiterer Faktor, der die Nachfrage nach Gold antreibt, ist der teilweise Stillstand in den US-Regierungsbehörden aufgrund des Haushaltsstreits. Analysten sehen darin einen zusätzlichen Grund für den Anstieg des Goldpreises, da Investoren nach sicheren Anlagen suchen. Die Angst, die Rally zu verpassen, hält viele Anleger in Alarmbereitschaft, was den Markt weiter befeuert.

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