LONDON (IT BOLTWISE) – In einer sich wandelnden Bedrohungslandschaft zeigt ein neuer Bericht, dass weniger Unternehmen Lösegeld zahlen, wenn sie von Ransomware betroffen sind. Doch die Beträge, die gezahlt werden, sind erheblich gestiegen. Der Bericht beleuchtet auch die gefährlichsten Angriffsflächen und die Herausforderungen bei der Erkennung solcher Bedrohungen.

In der aktuellen Cyber-Bedrohungslandschaft zeigt sich ein bemerkenswerter Trend: Während die Anzahl der Unternehmen, die Lösegeldzahlungen leisten, abnimmt, steigen die gezahlten Beträge erheblich an. Laut dem neuen Global Threat Landscape Report von ExtraHop, der auf einer Umfrage unter 1.800 IT-Entscheidungsträgern basiert, zahlen Unternehmen im Durchschnitt 3,6 Millionen US-Dollar, was einem Anstieg von 1,1 Millionen US-Dollar im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Der Bericht hebt hervor, dass 70% der befragten Unternehmen angaben, ein Lösegeld gezahlt zu haben, obwohl die Gesamtzahl der Zahlungen erstmals rückläufig ist. Interessanterweise hat sich die Anzahl der Unternehmen, die kein Lösegeld zahlen, verdreifacht. Diese Entwicklung zeigt, dass Unternehmen zunehmend auf andere Strategien zur Bewältigung von Ransomware-Angriffen setzen.
Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt des Berichts ist die geografische und sektorale Verteilung der Ransomware-Vorfälle. Während Unternehmen in den Vereinigten Arabischen Emiraten im Durchschnitt sieben Vorfälle pro Jahr erleben und hohe Lösegeldsummen zahlen, sind australische Unternehmen weniger betroffen. Besonders stark betroffen sind der Gesundheits- und der Regierungssektor, die die höchsten Lösegeldzahlungen verzeichnen.
Die Erkennung von Ransomware-Angriffen bleibt eine Herausforderung. Mehr als 30% der Befragten gaben an, dass sie erst nach Beginn der Datenexfiltration bemerkten, dass sie Ziel eines Angriffs waren. Der Bericht identifiziert die öffentliche Cloud, Drittanbieter-Risiken und generative KI als die riskantesten Angriffsflächen. Phishing und Social Engineering sind die häufigsten Einstiegspunkte für Angreifer.

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