GERSTHOFEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die traditionsreiche Roschmann Konstruktionen aus Stahl und Glas GmbH steht vor dem Aus. Trotz einer beeindruckenden Unternehmensgeschichte und zahlreicher Prestigeprojekte konnte keine zukunftssichere Lösung im Insolvenzverfahren gefunden werden. Rund 100 Mitarbeiter sehen sich nun mit Kündigungen konfrontiert, während ein Kernteam die laufenden Projekte abschließen soll.

Die Insolvenz der Roschmann Konstruktionen aus Stahl und Glas GmbH markiert einen bedeutenden Einschnitt in der deutschen Bauindustrie. Das Unternehmen, das seit 1952 in Gersthofen ansässig ist, hat sich durch den Bau markanter Fassaden, wie der Glasverkleidung der Europäischen Zentralbank in Frankfurt, einen Namen gemacht. Trotz dieser Erfolge und einer langen Unternehmensgeschichte konnte im laufenden Insolvenzverfahren keine tragfähige Lösung gefunden werden.
Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Roschmann-Gruppe sind auf eine Vielzahl von Faktoren zurückzuführen. Der Insolvenzverwalter Alexander Zarzitzky nannte unter anderem eine schwache Marktentwicklung und ein rückläufiges Auftragsvolumen als Gründe für die Krise. Diese Herausforderungen wurden durch Verzögerungen bei einzelnen Projekten weiter verschärft, was letztlich zur Insolvenz führte.
Während die Roschmann Konstruktionen aus Stahl und Glas GmbH ihre rund 100 Mitarbeiter entlassen muss, gibt es für die Roschmann Glas GmbH eine positive Nachricht. Diese Tochtergesellschaft mit etwa 50 Beschäftigten konnte gerettet werden und wird künftig von der österreichischen Ertl Glas AG weitergeführt. Dies zeigt, dass trotz der Schwierigkeiten nicht alle Teile der Unternehmensgruppe betroffen sind.
Die Insolvenz von Roschmann wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich viele Unternehmen in der Bauindustrie derzeit gegenübersehen. Experten warnen vor einem Anstieg der Insolvenzen weltweit, was die Notwendigkeit unterstreicht, sich an die sich ändernden Marktbedingungen anzupassen. Die Zukunft der Roschmann-Gruppe bleibt ungewiss, doch die Rettung der Roschmann Glas GmbH könnte ein Hoffnungsschimmer für die verbleibenden Teile der Unternehmensgruppe sein.

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