LONDON (IT BOLTWISE) – Der kürzlich entdeckte Komet C/2025 A6 (Lemmon) bietet derzeit ein beeindruckendes Schauspiel am Nachthimmel. Mit einer Magnitude von 4,4 ist er hell genug, um mit einem Fernglas sichtbar zu sein, und von besonders dunklen Orten aus sogar mit bloßem Auge. Diese seltene Gelegenheit, einen nicht-periodischen Kometen zu beobachten, wird erst in über tausend Jahren wiederkehren.

Der Komet C/2025 A6, besser bekannt als Komet Lemmon, zieht derzeit die Blicke von Astronomie-Enthusiasten weltweit auf sich. Entdeckt im Januar 2025, erreicht dieser Komet nun seine maximale Sichtbarkeit. Mit einer Magnitude von 4,4 ist er hell genug, um mit einem Fernglas beobachtet zu werden. Von sehr dunklen Standorten aus könnte er sogar mit bloßem Auge sichtbar sein, was ihn zu einem besonderen Ereignis am Nachthimmel macht.
Der Komet Lemmon ist ein nicht-periodischer Komet, was bedeutet, dass er für einen Umlauf um die Sonne mehr als tausend Jahre benötigt. Sein Orbit ist hochgradig exzentrisch und elliptisch, mit einem sonnenfernsten Punkt, dem Aphel, von rund 243 astronomischen Einheiten. Bei seiner aktuellen Passage durch das innere Sonnensystem wird sich seine Umlaufzeit von etwa 1.350 auf 1.150 Jahre verkürzen, was auf die dynamischen Wechselwirkungen mit der Sonne und den Planeten zurückzuführen ist.
Die beste Zeit, um Komet Lemmon zu beobachten, ist am Abend gegen 21:00 Uhr. Er steht dann am westlichen Himmel etwa 42 Grad über dem Horizont. Um ihn zu finden, sollte man das Sternbild des Großen Wagens suchen und den vordersten Teil der Deichsel im Geiste um das Fünffache verlängern. Ungefähr auf halbem Weg zwischen dem Großen Wagen und dem hellen Stern Arcturus im Bärenhüter ist der Komet zu sehen.
Der Komet Lemmon ist nicht nur ein faszinierendes astronomisches Phänomen, sondern auch ein Beispiel für die dynamischen Prozesse, die in unserem Sonnensystem ablaufen. Seine Passage bietet Wissenschaftlern die Möglichkeit, mehr über die Zusammensetzung und das Verhalten von Kometen zu lernen, die aus dem Kuipergürtel und darüber hinaus stammen. Diese eisreichen Brocken sind Überbleibsel aus der Entstehungszeit des Sonnensystems und bieten wertvolle Einblicke in dessen frühe Geschichte.

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