IOWA CITY / LONDON (IT BOLTWISE) – Forscher der University of Iowa haben herausgefunden, dass Menschen mit Multipler Sklerose (MS) ein gestörtes orales Mikrobiom aufweisen. Diese Entdeckung könnte den Weg für neue diagnostische Werkzeuge und Behandlungen ebnen, die auf die Wiederherstellung einer gesunden bakteriellen Gemeinschaft abzielen.

 Heutige Tagesdeals bei Amazon!  ˗ˋˏ$ˎˊ˗

Die Rolle des Mikrobioms im menschlichen Körper ist ein faszinierendes Forschungsfeld, das immer mehr Aufmerksamkeit erhält. Während das Darmmikrobiom bereits intensiv untersucht wurde, rückt nun das orale Mikrobiom in den Fokus der Wissenschaft. Forscher der University of Iowa haben herausgefunden, dass Menschen mit Multipler Sklerose (MS) ein gestörtes orales Mikrobiom aufweisen. Diese Dysbiose ist gekennzeichnet durch einen Verlust an nützlichen Bakterien und eine Zunahme von Mikroben, die mit Entzündungen in Verbindung stehen.

Die Studie, die in der Fachzeitschrift npj Biofilms and Microbiomes veröffentlicht wurde, zeigt, dass das Speichelmikrobiom von MS-Patienten signifikante Unterschiede im Vergleich zu gesunden Individuen aufweist. Insbesondere wurde ein Rückgang von ‘frühen Kolonisatoren’ wie Streptococcus und Actinomyces festgestellt, während pathogene Bakterien wie Fusobacterium nucleatum und Porphyromonas gingivalis zugenommen haben. Diese Veränderungen könnten zur Immunfehlregulation beitragen, die für die Verschlechterung der MS-Symptome verantwortlich ist.

Ein weiterer bemerkenswerter Befund der Studie ist der reduzierte Gehalt an Hypotaurin im Speichel von MS-Patienten. Hypotaurin ist ein Metabolit, der eine schützende Rolle bei der antioxidativen Abwehr und der Nervengesundheit spielt. Die Forscher vermuten, dass die veränderte bakterielle Zusammensetzung im Mundraum zu diesem Rückgang beiträgt, was wiederum die Entzündungsprozesse im Körper beeinflussen könnte.

Die Erkenntnisse dieser Studie eröffnen neue Möglichkeiten für die Diagnose und Behandlung von MS. Da die Speichelentnahme einfach und nicht-invasiv ist, könnte das orale Mikrobiom als wertvoller Biomarker für die Überwachung der Krankheitsaktivität oder des Ansprechens auf Behandlungen dienen. Darüber hinaus könnte die gezielte Wiederherstellung einer gesunden oralen Bakteriengemeinschaft eine vielversprechende therapeutische Strategie darstellen, um die neurologische Gesundheit von MS-Patienten zu unterstützen.

Die Forschung wurde von einem multidisziplinären Team der University of Iowa durchgeführt, das Experten aus den Bereichen Medizin, Zahnmedizin, öffentliche Gesundheit und Pflege umfasst. Die Finanzierung erfolgte teilweise durch Zuschüsse der National Institutes of Health. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit unterstreicht die Bedeutung der Erforschung des oralen Mikrobioms und seiner potenziellen Auswirkungen auf systemische Erkrankungen wie MS.

*Amazon-Kreditkarte ohne Jahresgebühr mit 2.000 Euro Verfügungsrahmen bestellen! a‿z




Hat Ihnen der Artikel bzw. die News - Orale Bakterien als möglicher Treiber für Multiple Sklerose - gefallen? Dann abonnieren Sie uns doch auf Insta: AI News, Tech Trends & Robotics - Instagram - Boltwise

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!


Orale Bakterien als möglicher Treiber für Multiple Sklerose
Orale Bakterien als möglicher Treiber für Multiple Sklerose (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.









Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Orale Bakterien als möglicher Treiber für Multiple Sklerose".
Stichwörter Bakterien Diagnostik Entzündung Gehirn Geist Gesundheit Mikrobiom Multiple Sklerose Neurologie Neuroscience Neurowissenschaften
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!
Nächster Artikel

Tesla trotzt Gewinnrückgang mit Zukunftsvisionen

Vorheriger Artikel

Beyond Meat: Aktienkurs explodiert trotz unsicherer Zukunft


Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Orale Bakterien als möglicher Treiber für Multiple Sklerose" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Orale Bakterien als möglicher Treiber für Multiple Sklerose" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Orale Bakterien als möglicher Treiber für Multiple Sklerose« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    492 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®
    KI-Jobs