MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Pannenstatistik des ADAC liefert interessante Einblicke in die Zuverlässigkeit von Fahrzeugen auf deutschen Straßen. Besonders auffällig ist der Vergleich zwischen Elektroautos und Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, der zeigt, dass Elektroautos im Durchschnitt weniger pannenanfällig sind.
Die aktuelle Pannenstatistik des ADAC für das Jahr 2025 offenbart einen klaren Trend: Elektroautos erweisen sich als zuverlässiger als ihre konventionellen Pendants mit Verbrennungsmotor. Diese Erkenntnis basiert auf einer umfassenden Analyse der Einsätze der ADAC-Straßenwacht, die einen realistischen Einblick in die Zuverlässigkeit gängiger Automodelle bietet. Besonders bemerkenswert ist, dass auf 1.000 Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor 9,4 Panneneinsätze kamen, während es bei gleichaltrigen Elektroautos nur 3,8 waren.
Dieser Trend setzt sich auch in anderen Altersklassen fort. Bei drei bis fünf Jahre alten Modellen lag das Verhältnis bei 10,4 zu 4,2 Pannen, und bei fünfjährigen Fahrzeugen bei 12 zu 8,5. Diese Zahlen verdeutlichen, dass Elektroautos im Allgemeinen weniger pannenanfällig sind. Allerdings ist die absolute Zahl der Pannen bei Elektroautos gestiegen, was vor allem auf ihre zunehmende Verbreitung auf deutschen Straßen zurückzuführen ist.
Unabhängig vom Antrieb bleibt die häufigste Ursache für eine Panne ein Defekt an der 12-Volt-Starterbatterie. Bei Elektroautos macht dieser Defekt rund 50 Prozent der Pannen aus, bei Verbrennern sind es etwa 45 Prozent. Auffällig ist, dass Elektroautos häufiger Probleme mit der Bordelektronik aufweisen, was auf die komplexeren elektrischen Systeme zurückzuführen ist. Im Bereich Motor und Hochvolt-System zeigen sie sich jedoch robuster, was auf den einfacheren Aufbau des Elektromotors zurückzuführen ist.
Die ADAC-Statistik liefert auch Hinweise auf besonders anfällige Modelle. Unrühmlich weit oben auf der Liste stehen mehrere Baureihen des Herstellers Toyota. Bereits im Vorjahr fiel der japanische Autobauer negativ auf, und auch 2025 setzen sich die Probleme fort. Ursache sind laut ADAC Startprobleme durch unzureichend geladene Batterien, betroffen sind vor allem alle Baujahre des Toyota C-HR und RAV4 sowie jüngere Jahrgänge von Yaris und Yaris Cross.
Im Gegensatz dazu haben sich mehrere Modelle von Audi positiv hervorgetan. Der A4, A5, Q5 sowie der vollelektrische Q4 e-tron zählen laut Statistik zu den zuverlässigsten Fahrzeugen ihrer Klasse. Diese Modelle zeigen, dass eine sorgfältige Entwicklung und Qualitätskontrolle zu einer hohen Zuverlässigkeit führen können.
Die Ergebnisse der ADAC-Statistik werfen ein Licht auf die Herausforderungen und Chancen der Automobilindustrie. Während Elektroautos in puncto Zuverlässigkeit punkten, bleibt die Weiterentwicklung der Batterietechnologie ein zentrales Thema. Hersteller wie Toyota müssen ihre Prozesse optimieren, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Gleichzeitig zeigt das Beispiel Audi, dass Investitionen in Qualität und Technologie sich langfristig auszahlen können.
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