PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Auf der Pariser Luftfahrtmesse hat Airbus mit beeindruckenden Aufträgen im Wert von rund 10 Milliarden US-Dollar die Aufmerksamkeit auf sich gezogen, während Boeing nach einem tragischen Flugzeugabsturz im Hintergrund blieb.

Die Pariser Luftfahrtmesse bot Airbus eine Bühne, um seine Dominanz im internationalen Flugzeugmarkt zu demonstrieren. Mit Aufträgen im Wert von etwa 10 Milliarden US-Dollar sicherte sich der europäische Flugzeugbauer einen erheblichen Vorsprung gegenüber seinem US-amerikanischen Konkurrenten Boeing, der nach einem tragischen Vorfall mit einer Boeing 787-8 der Air India, bei dem 241 Menschen ums Leben kamen, weitgehend im Hintergrund blieb.

Airbus konnte mehrere Großbestellungen verkünden, darunter eine von der saudischen Leasinggesellschaft AviLease, die 30 A321-Jets und 10 Frachtmaschinen des Typs A350 bestellte. Auch Riyadh Air, ein neues staatliches Luftfahrtprojekt Saudi-Arabiens, gab eine Bestellung über 25 A350-1000 bekannt, mit der Option auf weitere 25 Maschinen. Diese Bestellungen unterstreichen die starke Nachfrage nach den Langstreckenmodellen von Airbus, die aufgrund von Lieferkettenproblemen schneller verfügbar sind als die volumenstärkere A320-Familie.

Die polnische Fluggesellschaft LOT ergänzte die Liste mit einem Auftrag über 40 A220-Flugzeuge, der auf bis zu 84 Einheiten ausgebaut werden kann. Diese Bestellung wird in der Branche besonders positiv bewertet, da Airbus für dieses Modell noch immer die kritische Masse für einen wirtschaftlichen Betrieb erreichen muss. Die A350-Order von Riyadh Air allein entspricht einem Volumen von etwa 4,6 Milliarden Dollar, was die Bedeutung dieser Messe für Airbus weiter unterstreicht.

Boeing hingegen zog sich nach dem Absturz einer ihrer Maschinen weitgehend von der Messe zurück. Die Unternehmensführung, einschließlich Konzernchef Kelly Ortberg und der Leiterin des zivilen Flugzeugbaus, Stephanie Pope, sagte ihre Teilnahme kurzfristig ab. In Indien wird der Voice Recorder des abgestürzten Flugzeugs ausgewertet, um die Ursache des Unglücks zu klären.

Die Tragödie hat den sonst üblichen Wettbewerb zwischen Airbus und Boeing auf der Messe deutlich gedämpft. Beide Hersteller kämpfen weiterhin mit Lieferkettenproblemen, die ihre Produktionskapazitäten einschränken. Airbus fokussiert sich daher auf den Absatz von Langstreckenmodellen wie dem A350, während Boeing ebenfalls mit begrenzten Produktionskapazitäten zu kämpfen hat.

In der Luftfahrtbranche wird derzeit deutlich, dass die Lieferfähigkeit eines Herstellers den Markt diktiert. Angesichts geopolitischer Risiken, protektionistischer Tendenzen und Nachfrageunsicherheiten bleibt die Fähigkeit, Flugzeuge zeitnah zu liefern, ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.

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Airbus dominiert Pariser Luftfahrtmesse mit Milliardenaufträgen
Airbus dominiert Pariser Luftfahrtmesse mit Milliardenaufträgen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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