MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach der Insolvenz des einstigen Vorzeige-Startups Lilium, das mit seinen elektrischen Senkrechtstarter-Jets die Luftfahrt revolutionieren wollte, plant die Ambitious Air Mobility Group (AAMG) einen überraschenden Schritt: Für nur 20 Millionen Euro will sie das angeschlagene Unternehmen übernehmen.

Die Ambitious Air Mobility Group (AAMG) hat in der Startup-Szene für Aufsehen gesorgt, indem sie öffentlich ihre Absicht erklärte, das insolvente Flugtaxi-Startup Lilium zu übernehmen. Lilium, einst als Hoffnungsträger der deutschen Tech-Szene gefeiert, steht nach seiner zweiten Insolvenz im Februar erneut vor dem Aus. Während AAMG bereits Pläne zur Wiederbelebung des Unternehmens schmiedet, bleibt eine offizielle Stellungnahme der Insolvenzverwalter noch aus.

Der Kaufpreis von nur 20 Millionen Euro für ein Unternehmen, das einst mit über einer Milliarde Euro bewertet wurde, erscheint auf den ersten Blick als Schnäppchen. Doch die Realität ist komplexer. Trotz Investitionen von rund 1,5 Milliarden Euro hat Lilium bis zur Insolvenz kein marktreifes Produkt entwickelt. Die Infrastruktur ist teilweise aufgelöst, und viele der Maschinen und Testanlagen sind nur geliehen oder durch Tauschgeschäfte erworben worden, wobei die entsprechenden Vereinbarungen oft nicht mehr auffindbar sind.

Die Ambitious Air Mobility Group hält dennoch an ihren Plänen fest und plant, 250 Millionen Euro für den Neustart zu investieren. Zudem behauptet das Unternehmen, weitere 500 Millionen Euro in Aussicht zu haben. Ob diese Summen realistisch sind, bleibt fraglich, insbesondere da ein vorheriger Rettungsversuch durch Investoren scheiterte, als die versprochenen 200 Millionen Euro nicht aufgebracht werden konnten.

Robert Kamp, der Chef von AAMG, bezeichnet die Lilium-Plattform als das Ergebnis jahrelanger Bemühungen einiger der talentiertesten Ingenieure der Welt. Doch ob diese Ingenieure zurückkehren würden, ist ungewiss. Zudem steht noch nicht einmal ein Kaufvertrag, und die Zustimmung der Insolvenzverwalter fehlt ebenfalls. Die Zukunft von Lilium bleibt somit ungewiss, während AAMG versucht, aus den Trümmern des einstigen Vorzeigeprojekts etwas Neues zu schaffen.

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Ambitious Air Mobility Group plant Übernahme von Lilium für 20 Millionen Euro
Ambitious Air Mobility Group plant Übernahme von Lilium für 20 Millionen Euro (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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