LONDON (IT BOLTWISE) – In einer überraschenden Wendung hat Apple kürzlich ein wichtiges Sicherheitsupdate veröffentlicht, das eine kritische Schwachstelle in WebKit behebt. Diese Lücke wurde bereits aktiv ausgenutzt, um Chrome-Nutzer anzugreifen, wie aus Branchenberichten hervorgeht.
Apple hat in der Nacht zum Mittwoch ein dringendes Sicherheitsupdate für iOS, iPadOS und macOS veröffentlicht, das eine kritische Schwachstelle in WebKit behebt. Diese Sicherheitslücke, die unter der Kennung CVE-2025-6558 bekannt ist, wurde bereits aktiv ausgenutzt, um Nutzer des Chrome-Browsers anzugreifen. Interessanterweise gibt es bisher keine Berichte über Angriffe auf den Safari-Browser, was darauf hindeutet, dass die Schwachstelle auf Apple-Plattformen möglicherweise weniger schwerwiegend ist.
Die von Google entdeckte Schwachstelle ermöglicht es einem entfernten Angreifer, durch eine manipulierte Website einen Sandbox-Ausbruch durchzuführen. Dies geschieht durch die Verarbeitung nicht verifizierter Eingaben in den Modulen GPU und ANGLE. Während Google die Schwere der Lücke als hoch einstuft, beschreibt Apple den Fehler lediglich als Ursache für unerwartete Abstürze in Safari.
Die Updates, die die Schwachstelle beheben, sind für iOS 18.6, iPadOS 18.6 und macOS 15.6 verfügbar. Auch für ältere macOS-Versionen wie Ventura und Sonoma wurde ein verzögertes Update bereitgestellt. Warum Apple das Update für diese älteren Systeme verzögert hat, bleibt unklar. Parallel dazu hat Apple auch iPadOS 17.7.9 veröffentlicht, während iOS 17 nicht weiter gepflegt wird.
Diese Ereignisse unterstreichen die Bedeutung von Sicherheitsupdates und die Notwendigkeit, diese schnell zu installieren. Googles Threat Analysis Group hat bisher keine Details über die Angreifer oder die Verbreitung des Exploits in Chrome preisgegeben. Nutzer von Chrome oder darauf basierenden Browsern sollten ebenfalls dringend aktualisieren, da das Apple-Update allein keinen Schutz bietet.
Die Sicherheitslücke zeigt, wie wichtig es ist, auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben und Sicherheitsupdates ernst zu nehmen. Die schnelle Reaktion von Apple und die Zusammenarbeit mit Google verdeutlichen die Herausforderungen, denen sich Unternehmen in der heutigen digitalen Landschaft gegenübersehen, insbesondere in Bezug auf die Sicherheit von Open-Source-Komponenten.

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