CUPERTINO / LONDON (IT BOLTWISE) – Apple hat mit der Einführung des neuen M5 iPad Pro einen bedeutenden Schritt in Richtung Unabhängigkeit von Qualcomm gemacht. Das Highlight ist nicht der neue M5-Chip, sondern das in-house entwickelte C1X-Modem, das die Abhängigkeit von externen Zulieferern reduzieren soll. Diese strategische Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Branche haben.

Apple hat kürzlich das neue M5 iPad Pro vorgestellt, das auf den ersten Blick nur eine geringfügige Aktualisierung darstellt. Doch hinter der Fassade verbirgt sich ein strategischer Meilenstein: das neue C1X-Modem, das erstmals von Apple selbst entwickelt wurde. Diese Entwicklung markiert einen entscheidenden Schritt in Apples Bestreben, sich von Qualcomm zu lösen, einem langjährigen Zulieferer und Rivalen.
Der M5-Chip selbst bietet nur marginale Verbesserungen gegenüber seinem Vorgänger, dem M4. Analysten wie Mark Gurman betonen, dass Nutzer, die bereits ein M4 iPad Pro besitzen, kaum Unterschiede im täglichen Gebrauch bemerken werden. Die wirkliche Neuerung liegt in der Integration des C1X-Modems, das die bisher von Qualcomm gelieferten Komponenten ersetzt.
Die Entscheidung, ein eigenes Modem zu entwickeln, ist Teil von Apples langfristiger Strategie, die Kontrolle über kritische Komponenten zu erlangen und die Abhängigkeit von externen Lieferanten zu minimieren. Diese vertikale Integration ermöglicht es Apple, Kosten zu senken und die Technologie besser in seine Produkte zu integrieren. Für die meisten Verbraucher bleibt diese Änderung jedoch unbemerkt, da die meisten iPad-Nutzer ohnehin die Wi-Fi-Variante bevorzugen.
Die Einführung des C1X-Modems im iPad Pro ist ein erster Testlauf, bevor diese Technologie in die iPhones integriert wird. Dort wird die Leistung des Modems entscheidend sein, um mit den hohen Erwartungen der Nutzer Schritt zu halten. Sollte Apple erfolgreich sein, könnte dies Qualcomm erheblich unter Druck setzen und die Dynamik im Markt für Mobilfunktechnologie verändern.

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