LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Asteroid von der Größe eines Hochhauses nähert sich der Erde, doch Experten geben Entwarnung.
Ein kosmischer Gigant, bekannt als „Asteroid 2025 OW“, bewegt sich mit einer beeindruckenden Geschwindigkeit von bis zu 80.000 km/h auf die Erde zu. Trotz seiner Größe von 70 Metern, vergleichbar mit einigen deutschen Hochhäusern, besteht laut der amerikanischen Weltraumbehörde NASA kein Grund zur Sorge. Der Asteroid wird am 28. Juli die erdnahe Zone passieren, jedoch in sicherer Entfernung von rund 632.000 Kilometern, was etwa dem Anderthalbfachen der Distanz zwischen Erde und Mond entspricht.
Die Flugbahn von „2025 OW“ ist so präzise bekannt, dass seine Position für das nächste Jahrhundert vorhergesagt werden kann. Dies ist ein Beweis für die fortschrittlichen Beobachtungs- und Berechnungsmethoden, die heute in der Astronomie eingesetzt werden. Der Asteroid ist nur einer von vielen Himmelskörpern, die regelmäßig in der Nähe der Erde vorbeiziehen, ohne eine Bedrohung darzustellen.
Ein Asteroid dieser Größe könnte theoretisch bei einem Einschlag erhebliche Folgen haben, darunter Feuerbälle, Druckwellen und langfristige Klimaeffekte. Solche Szenarien sind jedoch für „2025 OW“ rein hypothetisch, da seine Flugbahn als stabil eingestuft wird. Die Erinnerung an die Tunguska-Ereignisse von 1908 in Sibirien, bei denen ein Asteroid ein Waldgebiet von der Größe des Saarlandes zerstörte, zeigt jedoch die potenzielle Gefahr solcher Himmelskörper.
Obwohl der Asteroid am Montag nicht mit bloßem Auge sichtbar sein wird, können leistungsstarke Teleskope ihn beobachten. Astronomische Observatorien und erfahrene Amateurastronomen mit entsprechender Ausrüstung haben die Möglichkeit, dieses Ereignis zu verfolgen. Aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit und der großen Entfernung ist die Beobachtung jedoch eine Herausforderung.
Die NASA und die europäische Raumfahrtbehörde ESA arbeiten kontinuierlich an der Verbesserung ihrer Frühwarnsysteme und Abwehrstrategien gegen potenziell gefährliche Asteroiden. Ein bemerkenswerter Fortschritt wurde 2022 mit der DART-Mission erzielt, bei der es erstmals gelang, die Umlaufbahn eines Asteroiden durch eine gezielte Kollision zu ändern. Diese Entwicklungen sind entscheidend für den Schutz der Erde vor zukünftigen Bedrohungen aus dem All.
Ein weiterer Asteroid, „2024 XR4“, wurde kurzzeitig als potenzielle Bedrohung für die Erde im Jahr 2032 eingestuft. Inzwischen haben Wissenschaftler jedoch festgestellt, dass er die Erde nicht treffen wird. Stattdessen könnte er nahe am Mond vorbeifliegen, was ein spektakuläres Ereignis darstellen würde, das von der Erde aus beobachtet werden könnte, sofern die Wetterbedingungen es zulassen.
Asteroiden sind inaktive Körper, die aus den Überresten der Entstehung unseres Sonnensystems bestehen. Die meisten befinden sich im Hauptasteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter, doch einige kreuzen die Erdumlaufbahn. Trotz ihrer geringen Masse können sie erhebliche Auswirkungen haben, wenn sie die Erde treffen. Die kontinuierliche Überwachung und Erforschung dieser Himmelskörper bleibt daher eine Priorität für die internationale Raumfahrtgemeinschaft.

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