SYDNEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Die australische Finanzaufsichtsbehörde hat eine drastische Maßnahme ergriffen, um den Schutz von Anlegern zu gewährleisten.
Die australische Finanzaufsichtsbehörde ASIC hat eine Finanzberaterin für zehn Jahre von der Erbringung von Finanzdienstleistungen ausgeschlossen. Der Vorwurf: Sie habe die Gelder ihrer Kunden in eine als Betrug verdächtigte Krypto-Plattform investiert. Zwischen März 2022 und Juni 2023 soll Glenda Maree Rogan 14,8 Millionen australische Dollar, die von Kunden, Familie und Freunden investiert wurden, auf persönliche und Firmenkonten transferiert haben. Ein Großteil dieser Gelder wurde anschließend in Kryptowährungen umgewandelt und an die Plattform Financial Centre überwiesen, die von ASIC als nicht lizenziertes und nicht vertrauenswürdiges Unternehmen eingestuft wird.
ASIC behauptet, Rogan hätte spätestens seit Oktober 2022 Zweifel an der Legitimität von Financial Centre haben müssen. Dennoch habe sie ihre Kunden über die Art, Risiken und Liquidität der Investition getäuscht, indem sie ihnen hohe Renditen in einem festverzinslichen Konto versprach. Rogan war von Mai 2014 bis Februar 2024 als Buchhalterin, Finanzberaterin und Direktorin bei der Unternehmensgruppe Fincare tätig, die in den Regionen Sutherland und Wollongong südlich von Sydney ansässig ist.
Die Entscheidung der ASIC, Rogan für zehn Jahre zu sperren, trat am 6. Juni in Kraft. Die Behörde begründete die Sperre damit, dass Rogan nicht als geeignet und kompetent angesehen wird, um in der australischen Finanzdienstleistungsbranche tätig zu sein. Zudem bestehe die Gefahr, dass sie gegen Finanzdienstleistungsgesetze verstoßen könnte. Rogan ist seit dem 8. Februar 2024 nicht mehr lizenziert oder autorisiert, Finanzdienstleistungen unter einer australischen Finanzdienstleistungslizenz anzubieten.
Die Sperre wurde im Register der gesperrten und disqualifizierten Personen der ASIC vermerkt. Rogan hat das Recht, die Entscheidung der ASIC vor dem Verwaltungsgericht überprüfen zu lassen. Weder Rogan noch die ASIC haben bisher auf Anfragen zu einer Stellungnahme reagiert.
Australien verschärft seine Maßnahmen gegen Krypto-Betrug. Die nationale Finanznachrichtendienststelle des Landes hat neue Betriebsregeln und Transaktionslimits für Betreiber von Krypto-Geldautomaten eingeführt, um Betrug zu bekämpfen. Im April forderte die australische Transaktionsberichte- und Analysezentrale inaktive registrierte Krypto-Börsen auf, ihre Registrierungen zurückzuziehen, um zu verhindern, dass diese für Betrügereien genutzt werden.
Im Februar ergriff AUSTRAC Maßnahmen gegen 13 Anbieter von Überweisungsdiensten und Krypto-Börsen, während über 50 weitere auf mögliche Compliance-Probleme untersucht werden. Diese Entwicklungen zeigen, dass Australien entschlossen ist, den Krypto-Markt zu regulieren und Anleger vor betrügerischen Aktivitäten zu schützen.
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