LONDON (IT BOLTWISE) – In einer zunehmend von Künstlicher Intelligenz geprägten Arbeitswelt stellt sich die Frage, welche Berufe am wenigsten von der Automatisierung bedroht sind. Eine aktuelle Analyse zeigt, dass insbesondere Berufe mit hoher menschlicher Interaktion und komplexen Entscheidungsprozessen am sichersten sind.
Die fortschreitende Entwicklung der Künstlichen Intelligenz hat in vielen Branchen zu einer erhöhten Automatisierung geführt. Doch nicht alle Berufe sind gleichermaßen betroffen. Eine aktuelle Analyse zeigt, dass insbesondere Berufe, die eine hohe menschliche Interaktion erfordern, weniger von der Automatisierung bedroht sind. Dazu zählen vor allem Notfallmediziner und Sozialarbeiter, deren Tätigkeiten stark von emotionaler Intelligenz und spontanen Entscheidungen geprägt sind.
Managementpositionen, die strategische Planung und Führungsqualitäten erfordern, sind ebenfalls relativ sicher vor der Automatisierung. Obwohl einige administrative Aufgaben durch KI-Systeme übernommen werden können, bleibt der menschliche Faktor in der Entscheidungsfindung unverzichtbar. HR-Manager und Betriebsleiter sind Beispiele für solche Berufe, die trotz technologischer Fortschritte weiterhin auf menschliches Urteilsvermögen angewiesen sind.
Auch handwerkliche Berufe zeigen eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit gegenüber der Automatisierung. Tätigkeiten, die physische Arbeit und situative Anpassungsfähigkeit erfordern, wie etwa Wartungs- und Reparaturarbeiten, sind schwer durch KI zu ersetzen. Diese Berufe profitieren von der Komplexität und Variabilität ihrer Arbeitsumgebung, die für KI-Systeme eine Herausforderung darstellt.
Die Daten für diese Analyse stammen von Esquimoz und kombinieren Automatisierungsrisiko-Scores mit der Notwendigkeit öffentlicher Interaktion. Diese Methodik ermöglicht es, Berufe zu identifizieren, die aufgrund ihrer spezifischen Anforderungen an menschliche Interaktion und Entscheidungsfindung weniger anfällig für Automatisierung sind.
In der Zukunft wird die Rolle der Künstlichen Intelligenz in der Arbeitswelt weiter zunehmen. Dennoch bleibt der menschliche Faktor in vielen Berufen unverzichtbar. Die Fähigkeit, komplexe Probleme zu lösen, emotionale Intelligenz zu zeigen und in Echtzeit zu reagieren, sind Eigenschaften, die KI-Systeme derzeit nicht vollständig replizieren können. Daher werden Berufe, die diese Fähigkeiten erfordern, auch in einer zunehmend automatisierten Welt Bestand haben.
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