MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Diskussionen um die möglichen Upgrades von Bitcoin Core und die Option, den Mempool zu deaktivieren, haben in der Kryptowährungsgemeinschaft für Aufsehen gesorgt.

Die Ankündigung von BitMEX Research am 6. Mai 2025 über die potenziellen Upgrades von Bitcoin Core und die Möglichkeit, den Mempool zu deaktivieren, hat in der Kryptowährungsgemeinschaft für erhebliche Diskussionen gesorgt. BitMEX Research hob auf ihrem offiziellen Twitter-Account hervor, dass Nutzer die Wahl haben, entweder das Upgrade auf eine neuere Version abzulehnen und bei Bitcoin Core 29.0 zu bleiben oder sich für eine alternative Implementierung zu entscheiden. Eine weitere interessante Empfehlung war, Bitcoin Core weiter zu betreiben, aber den Mempool vollständig zu deaktivieren.

Diese Diskussionen finden zu einem Zeitpunkt statt, an dem der Bitcoin-Preis Volatilität zeigt. Am 6. Mai 2025 wurde BTC/USD bei 62.350 US-Dollar gehandelt, was einen Rückgang von 2,3 % gegenüber den vorherigen 24 Stunden widerspiegelt, wie CoinGecko-Daten zeigen. Diese Preisbewegung fällt mit einer breiteren Marktunsicherheit zusammen, da der S&P 500-Index am selben Tag um 1,1 % auf 5.180 Punkte fiel, wie Yahoo Finance berichtet. Solche marktübergreifenden Dynamiken sind für Händler von entscheidender Bedeutung, da Abschwünge an den Aktienmärkten oft mit einer verringerten Risikobereitschaft in den Kryptomärkten korrelieren, was sich potenziell auf die kurzfristige Entwicklung von Bitcoin auswirken könnte.

Die Empfehlung, den Mempool zu deaktivieren – eine Funktion, die unbestätigte Transaktionen vorübergehend speichert – wirft Fragen zur Transaktionsverarbeitung und Netzwerkteilnahme auf, die die On-Chain-Aktivität von Bitcoin und die Einnahmen der Miner beeinflussen könnten. Aus Handelssicht sind die Auswirkungen dieser Nachricht vielschichtig. Das Deaktivieren des Mempools könnte theoretisch die Betriebskosten der Nodes senken und Spam-Transaktionen mindern, könnte aber auch die Fähigkeit eines Nodes einschränken, Transaktionen weiterzuleiten, was potenziell die Dezentralisierung des Netzwerks beeinträchtigen könnte.

Für Händler könnte dies zu langsameren Transaktionsbestätigungen während Spitzenzeiten führen, was sich auf Handelsstrategien auswirken könnte, die auf schnelle Einzahlungen oder Abhebungen angewiesen sind. Am 6. Mai 2025 stieg die durchschnittliche Transaktionsgebühr von Bitcoin auf 3,25 US-Dollar pro Transaktion, gegenüber 2,80 US-Dollar am Vortag, wie Blockchain.com-Daten zeigen. Dieser Anstieg deutet auf wachsende Netzwerkkongestion hin, die sich verschärfen könnte, wenn mehr Nodes ihre Mempools deaktivieren.

Zusätzlich verzeichneten die Handelsvolumina für BTC/USD auf großen Börsen wie Binance einen Anstieg von 15 %, was auf ein erhöhtes Interesse der Händler hindeutet, möglicherweise getrieben durch die Unsicherheit über die operativen Änderungen von Bitcoin Core und deren potenzielle Auswirkungen auf die Netzwerkstabilität. Eine marktübergreifende Analyse zeigt auch eine bemerkenswerte Korrelation, da der Nasdaq Composite am selben Tag um 1,2 % fiel, was auf eine breitere Schwäche im Technologiesektor hinweist, die sich oft auf Krypto-Assets wie Bitcoin und Ethereum auswirkt.

Ein tieferer Blick auf technische Indikatoren zeigt, dass der Relative Strength Index (RSI) von Bitcoin auf dem Tages-Chart am 6. Mai 2025 bei 48 lag, was sich in der Nähe des neutralen Territoriums bewegt, aber in Richtung überverkaufter Bedingungen tendiert, basierend auf TradingView-Daten. Der 50-Tage-Durchschnitt für BTC/USD wurde früher am Tag bei 63.000 US-Dollar durchbrochen, was auf ein potenziell bärisches Momentum hindeutet, es sei denn, er wird schnell zurückerobert.

On-Chain-Metriken zeigen zudem einen Rückgang der aktiven Adressen, die am 6. Mai 2025 auf 620.000 fielen, gegenüber 650.000 am Vortag, wie Glassnode berichtet. Dies deutet auf eine reduzierte Benutzeraktivität hin, möglicherweise im Zusammenhang mit der Unsicherheit über die Upgrades von Bitcoin Core. Handelspaare wie BTC/ETH zeigten ebenfalls eine Underperformance von Ethereum, wobei das Verhältnis am 6. Mai 2025 auf 0,048 fiel, was die relative Stärke von Bitcoin gegenüber Altcoins inmitten von Marktstress widerspiegelt.

Institutionelle Flüsse bleiben ein zentraler Fokus, da die Zuflüsse in Bitcoin-ETFs am 6. Mai 2025 auf 150 Millionen US-Dollar zurückgingen, verglichen mit 220 Millionen US-Dollar am Vortag, laut Bloomberg-Daten. Diese Verlangsamung deutet auf eine vorsichtige Stimmung unter institutionellen Investoren hin, die wahrscheinlich durch Rückgänge an den Aktienmärkten und operative Unsicherheiten in der Bitcoin-Infrastruktur beeinflusst wird.

Schließlich bleibt die Korrelation zwischen Aktien- und Kryptomärkten in diesem Szenario offensichtlich. Der Rückgang des S&P 500 um 1,1 % am 6. Mai 2025 spiegelt den Preisrückgang von Bitcoin wider und unterstreicht, wie sich makroökonomische Risikoaversion auf digitale Vermögenswerte auswirkt. Krypto-bezogene Aktien wie MicroStrategy (MSTR) fielen am selben Tag ebenfalls um 3,2 % auf 1.580 US-Dollar pro Aktie, was das reduzierte Vertrauen der Investoren in Bitcoin-gebundene Aktien widerspiegelt.

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Bitcoin Core 29.0: Auswirkungen auf den Handel und Netzwerkentscheidungen
Bitcoin Core 29.0: Auswirkungen auf den Handel und Netzwerkentscheidungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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