MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Wandel hat die Volatilität von Bitcoin die der traditionellen Finanzmärkte wie dem S&P 500 und Nasdaq unterschritten. Diese Entwicklung wird von einer steigenden institutionellen Nachfrage nach der Kryptowährung begleitet.
Die Volatilität von Bitcoin, einer Kryptowährung, die traditionell für ihre starken Preisschwankungen bekannt ist, hat kürzlich die Volatilität von etablierten Finanzmärkten wie dem S&P 500 und dem Nasdaq unterschritten. Diese ungewöhnliche Entwicklung wird von Experten als Zeichen einer zunehmenden institutionellen Akzeptanz und Nachfrage interpretiert. Laut einer Analyse von Galaxy Digital fiel die realisierte Volatilität von Bitcoin in den letzten zehn Handelssitzungen auf 43,86, während der S&P 500 bei 47,29 und der Nasdaq 100 bei 51,26 lag.
Diese Daten kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Finanzmärkte aufgrund geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten schwanken. Seit der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump am 2. April über neue Zölle, haben sich die traditionellen Märkte instabil gezeigt. Der Nasdaq Composite blieb unverändert, der Bloomberg Dollar Index fiel um fast 4 %, und selbst Gold, das als sicherer Hafen gilt, erlebte einen kurzen Preisanstieg auf 3.500 US-Dollar pro Unze, bevor es sich auf einen Gewinn von 5,75 % zurückzog.
Im Gegensatz dazu verzeichnete Bitcoin im gleichen Zeitraum einen Anstieg von 11 %, was seine Rolle als makroökonomischer Schutz in Zeiten geopolitischer und fiskalischer Unsicherheiten unterstreicht. Die Korrelation von Bitcoin mit den großen Indizes bleibt zwar hoch, jedoch zeigt ein Rückgang des Betas, dass Investoren Bitcoin zunehmend als langfristige Anlage betrachten, anstatt als hochriskantes Asset.
Chris Rhine, Leiter der Liquid Active Strategies bei Galaxy, betont, dass Bitcoin als nicht-staatliches Asset keine staatliche Unterstützung benötigt, um seine Integrität zu gewährleisten. Diese Eigenschaft macht es für Investoren attraktiv, die nach Alternativen zu traditionellen Währungen suchen. Diese Entwicklung spiegelt das Verhalten während der US-China-Handelsspannungen 2018-2019 wider, als Bitcoin ebenfalls als sicherer Hafen fungierte.
Hank Huang, CEO von Kronos Research, erklärt, dass steigende ETF-Zuflüsse und strategische Bitcoin-Käufe dazu beitragen, Bitcoin als digitales Gold zu etablieren, das weniger mit Aktienmärkten korreliert ist. Institutionen vertiefen die Liquidität, was die Volatilität senkt und Bitcoin zu einem Eckpfeiler in Portfolios macht.
Mit 95 % der gesamten Bitcoin-Versorgung bereits abgebaut und wachsendem Interesse von Institutionen, ETFs und sogar Regierungen, wird Bitcoin zunehmend als digitaler Wertspeicher wahrgenommen. Ian Kolman, Co-Portfolio-Manager bei Galaxy, betont, dass die Angebots- und Nachfragedynamik von Bitcoin seine Position als reifer digitaler Wertspeicher festigt.
Jay Jacobs von BlackRock hebt hervor, dass es einen langfristigen Trend gibt, bei dem Länder ihre Abhängigkeit von dollarbasierten Reserven zugunsten von Vermögenswerten wie Gold und zunehmend Bitcoin verringern. Diese geopolitische Fragmentierung treibt die Nachfrage nach unkorrelierten Vermögenswerten an, wobei Bitcoin zunehmend als sicherer Hafen neben Gold betrachtet wird.
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