LONDON (IT BOLTWISE) – Die Blender Foundation arbeitet an einer neuen Version ihrer beliebten Open-Source-3D-Software, die speziell für Tablets wie das iPad Pro und Android-Geräte entwickelt wird. Diese Initiative zielt darauf ab, die umfassende Funktionalität der Desktop-Version auf mobile Geräte zu übertragen und dabei die Bedienung über Touch- und Stiftsteuerung zu optimieren.

Die Entwicklung von Blender für Tablets markiert einen bedeutenden Schritt in der Evolution der 3D-Software. Die Blender Foundation hat angekündigt, dass sie an einer Version arbeitet, die speziell für das iPad Pro und langfristig auch für Android-Tablets angepasst wird. Diese neue Version soll die vollständige Funktionalität der Desktop-Variante bieten, jedoch optimiert für die Bedienung mit Touchscreen und Stift. Der Fokus liegt dabei nicht auf Einsteigern, sondern auf erfahrenen Nutzern, die auch unterwegs arbeiten möchten. Die Umsetzung erfolgt in einem separaten Entwicklungszweig, wobei ein konkreter Veröffentlichungstermin noch nicht bekannt gegeben wurde. Zu Beginn konzentriert sich die Entwicklung auf grundlegende Funktionen wie die Objektmanipulation und das Sculpting. Später sollen auch fortgeschrittene Werkzeuge wie der Grease Pencil, Storyboarding und Animationstools integriert werden. Eine der größten Herausforderungen besteht darin, die Software ohne Tastatur und auf einem kleineren Bildschirm nutzbar zu machen. Zudem wird der iPad-Vollbildmodus berücksichtigt, und eine native Unterstützung des Apple Pencil ist vorgesehen. Neben den spezifischen Anpassungen für Tablets werden auch Neuerungen entwickelt, die der Desktop-Version zugutekommen. Dazu gehört ein überarbeiteter Quick-Favorites-Editor sowie Overlay-Hilfen mit kontextbasierten Shortcuts. Für Tablets werden darüber hinaus Multi-Touch-Gesten und ein radial angeordnetes Menü entwickelt, das die Navigation erleichtern soll. Die Anpassung von Blender für Tablets ist ein logischer Schritt in Richtung plattformübergreifender Nutzung. Sie erfordert jedoch eine tiefgreifende Neuausrichtung der Bedienlogik, da viele bestehende Workflows auf Tastaturkürzeln basieren. Derzeit befindet sich das Projekt in einem frühen Entwicklungsstadium. Diese Entwicklung könnte den Markt für mobile 3D-Software erheblich beeinflussen, da Blender als Open-Source-Software eine breite Nutzerbasis hat. Experten erwarten, dass die Verfügbarkeit auf Tablets die Nutzung von Blender in verschiedenen Branchen, von der Filmproduktion bis zur Architektur, weiter verbreiten wird. Die Möglichkeit, komplexe 3D-Modelle unterwegs zu bearbeiten, könnte neue Arbeitsweisen und kreative Prozesse ermöglichen. Die Blender Foundation bleibt ihrem Open-Source-Konzept treu und plant, die Tablet-Version als Teil der Community-Entwicklung voranzutreiben. Dies könnte auch andere Entwickler dazu inspirieren, ihre Software für mobile Plattformen zu optimieren. Die Zukunft der 3D-Modellierung könnte damit noch flexibler und zugänglicher werden.

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