SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Unternehmen stehen vor der Herausforderung, mit der rasanten Entwicklung der Künstlichen Intelligenz Schritt zu halten. Besonders betroffen sind Firmen, deren traditionelle Beschaffungsprozesse nicht mit dem Tempo der technologischen Innovationen mithalten können.
Die Künstliche Intelligenz (KI) entwickelt sich in einem atemberaubenden Tempo, das viele Unternehmen vor Herausforderungen stellt. Besonders betroffen sind Firmen, deren traditionelle Beschaffungsprozesse nicht mit dem Tempo der technologischen Innovationen mithalten können. Ein Beispiel hierfür ist das Startup Brex, das sich mit der Frage konfrontiert sah, wie es die richtigen KI-Tools schnell und effizient integrieren kann.
Brex, ein Anbieter von Unternehmens-Kreditkarten, erkannte, dass sein bisheriger Ansatz zur Softwarebeschaffung zu langsam war, um mit der Dynamik der KI-Entwicklung Schritt zu halten. Der Chief Technology Officer von Brex, James Reggio, erläuterte auf der HumanX AI-Konferenz, dass der herkömmliche monatelange Pilotprozess nicht mehr funktionierte. Die Teams verloren oft das Interesse an den Tools, bevor der Beschaffungsprozess abgeschlossen war.
Um diesem Problem zu begegnen, hat Brex seine Beschaffungsstrategie grundlegend überarbeitet. Das Unternehmen entwickelte ein neues Rahmenwerk für Datenverarbeitungsvereinbarungen und rechtliche Validierungen, um KI-Tools schneller zu evaluieren und den Testern zur Verfügung zu stellen. Diese neue Herangehensweise ermöglicht es Brex, potenzielle KI-Tools schneller zu prüfen und in die Hände der Tester zu geben.
Ein zentraler Bestandteil dieser Strategie ist der sogenannte „Superhuman Product-Market-Fit-Test“, mit dem Brex ermittelt, welche Tools über die Pilotphase hinaus eine Investition wert sind. Dabei spielen die Mitarbeiter eine entscheidende Rolle, indem sie aufzeigen, wo sie den größten Nutzen sehen. Diese Rückmeldungen helfen dem Unternehmen, fundierte Entscheidungen über die Beibehaltung oder den Verzicht auf bestimmte Tools zu treffen.
Brex hat zudem ein Budget von 50 US-Dollar pro Monat für seine Ingenieure eingeführt, mit dem sie Software-Tools aus einer genehmigten Liste lizenzieren können. Diese Dezentralisierung der Ausgabenbefugnis ermöglicht es den Mitarbeitern, die für sie optimalen Entscheidungen zur Optimierung ihrer Arbeitsabläufe zu treffen. Interessanterweise hat sich gezeigt, dass es keine Konvergenz auf ein bestimmtes Tool gibt, was die Entscheidung, eine Vielzahl von Tools auszuprobieren, weiter bestätigt.
Insgesamt betont Reggio, dass Unternehmen die „Unordnung“ der aktuellen KI-Innovationszyklen akzeptieren sollten. Es sei wichtig, zu erkennen, dass nicht jede Entscheidung von Anfang an richtig sein wird, um nicht den Anschluss zu verlieren. Die größte Gefahr bestehe darin, den Prozess zu überdenken und zu lange zu evaluieren, da niemand vorhersagen könne, wie die Welt in neun Monaten aussehen wird.
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