LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie hat eine alarmierende Verbindung zwischen dem täglichen Cannabis-Konsum und einem erhöhten Risiko für Schizophrenie aufgedeckt. Die Forschungsergebnisse werfen ein neues Licht auf die gesundheitlichen Risiken, die mit dem Konsum von Cannabis verbunden sind, insbesondere angesichts der steigenden THC-Konzentrationen in modernen Produkten.
Die jüngste Studie der Canadian Medical Association Journal hat eine beunruhigende Verbindung zwischen dem täglichen Konsum von Cannabis und einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Schizophrenie aufgezeigt. Diese psychische Störung kann schwerwiegende Folgen haben, einschließlich eines erhöhten Suizidrisikos. Die Forscher fanden heraus, dass Patienten, die aufgrund von cannabisbedingten Gesundheitsproblemen ins Krankenhaus eingeliefert wurden, 14-mal häufiger an Schizophrenie erkrankten.
Besonders alarmierend ist die Erkenntnis, dass das Risiko für Schizophrenie bei Menschen, die wegen cannabisinduzierter Psychosen behandelt werden, um das 241-fache höher ist. Diese temporäre psychische Erkrankung, die durch den Konsum von Cannabis ausgelöst wird, kann Halluzinationen, Wahnvorstellungen und desorganisiertes Denken verursachen. Die Forscher führen dieses erhöhte Risiko auf den signifikanten Anstieg der THC-Konzentrationen in Cannabis zurück, die in den letzten 20 Jahren von vier Prozent auf 20 Prozent gestiegen sind.
Dr. Nicholas Fabiano von der Universität Ottawa betonte, dass Cannabis aus den 2000er Jahren nicht mit dem von 2025 vergleichbar sei. Während Schizophrenie selbst nicht tödlich ist, können die damit verbundenen Symptome zu lebensbedrohlichen Situationen führen. Die Studie, die Daten aus fünf separaten Untersuchungen in Kanada zusammenfasste, zeigt, dass etwa 0,47 Prozent der Cannabis-Konsumenten Symptome einer Psychose entwickeln, was etwa einem von 200 Nutzern entspricht.
Die Autoren der Studie warnen davor, dass die höhere Potenz von Cannabis heute ein direktes Risiko für Psychosen darstellt, insbesondere bei jüngeren Nutzern, Männern und Personen mit einer Vorgeschichte von psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Angstzuständen. Die einzige Möglichkeit, das Risiko zu senken, besteht darin, den Konsum von Cannabis zu beenden. Zudem erhöht der fortgesetzte Konsum nach einer ersten psychotischen Episode die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls der Symptome erheblich.

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