LONDON (IT BOLTWISE) – Chainlink hat einen neuen Compliance-Standard eingeführt, der darauf abzielt, über 100 Billionen US-Dollar an institutionellem Kapital für den Kryptomarkt zu erschließen.
Chainlink, ein dezentralisiertes Blockchain-Orakel-Netzwerk, hat kürzlich sein Automated Compliance Engine (ACE) vorgestellt, das darauf abzielt, die regulatorische Compliance in der Kryptowelt zu revolutionieren. Diese neue Plattform soll es ermöglichen, über 100 Billionen US-Dollar an institutionellem Kapital in den Blockchain-Markt zu bringen. ACE bietet einen modularen und standardisierten Rahmen für die Verwaltung der Compliance sowohl in traditionellen als auch in dezentralen Finanzsystemen.
Die Einführung von ACE markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung einer stärkeren Integration von institutionellen Investoren in den Kryptomarkt. Durch die Bereitstellung von Compliance-orientierten digitalen Assets und Dienstleistungen über öffentliche und private Blockchain-Netzwerke hinweg, einschließlich wiederverwendbarer digitaler Identitäten und automatisierter Richtlinienumsetzungen, wird ein neuer Standard gesetzt. Diese Entwicklung könnte die Art und Weise, wie institutionelle Investoren mit digitalen Assets interagieren, grundlegend verändern.
Derzeit befindet sich ACE in der frühen Zugangsphase für ausgewählte Institutionen. Die Plattform wurde in Zusammenarbeit mit Marktteilnehmern wie Apex Group, der Global Legal Entity Identifier Foundation (GLEIF) und der ERC-3643 Association entwickelt. Diese Partnerschaften unterstreichen die Bedeutung von ACE als Brücke zwischen traditionellen Finanzsystemen und der aufstrebenden Welt der dezentralen Finanzen.
Die bestehenden Compliance-Prozesse in der traditionellen Finanzwelt sind oft fragmentiert und teuer, was zu erheblichen Kosten für Institutionen führt. Laut einem Bericht von LexisNexis und Forrester Consulting beliefen sich die Kosten für die Einhaltung der Finanzkriminalitätsvorschriften in den USA und Kanada im Jahr 2023 auf über 60 Milliarden US-Dollar. Chainlink zielt darauf ab, diese Herausforderungen durch eine datenschutzfreundliche Compliance-Lösung zu adressieren, die sowohl On-Chain- als auch Off-Chain-Richtlinienumsetzungen unterstützt.
Sergey Nazarov, Mitbegründer von Chainlink, betont, dass ACE die Compliance von digitalen Assets schneller, günstiger und genauer machen soll. Er beschreibt ACE als den lang erwarteten Standard für die tokenisierte Asset-Ökonomie, der es institutionellem Kapital ermöglicht, effizienter in die Blockchain-Welt zu fließen.
Die Architektur von Chainlink ermöglicht es, dass Compliance-Logik wiederverwendbar, aufrüstbar und durchsetzbar über verschiedene Token-Standards hinweg ist. Dies könnte zu geringeren Onboarding-Kosten und operativen Komplexitäten führen. Alexandre Kech, CEO von GLEIF, hebt hervor, dass Chainlinks Compliance-Engine ein mächtiges Beispiel dafür ist, wie überprüfbare organisatorische Identität die Compliance in Blockchain-Ökosystemen verbessern kann.
Mit der Weiterentwicklung der regulatorischen Erwartungen sowohl in der digitalen als auch in der traditionellen Finanzwelt wird ACE als entscheidender Faktor angesehen, um Vertrauen, Interoperabilität und Prüfbarkeit in Compliance-Rahmenwerken zu stärken. Diese Entwicklung könnte die Tür für eine neue Ära der institutionellen Beteiligung an der Blockchain-Ökonomie öffnen.
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