SHANGHAI / LONDON (IT BOLTWISE) – China hat auf der Welt-KI-Konferenz in Shanghai seine Ambitionen zur Schaffung globaler Standards für die Regulierung Künstlicher Intelligenz (KI) bekräftigt. Während die USA unter Präsident Trump ihre KI-Strategie auf nationale Vormachtstellung ausrichten, verfolgt China einen kooperativen Ansatz, der auf internationale Zusammenarbeit abzielt.
China hat auf der Welt-KI-Konferenz in Shanghai seine Pläne zur Schaffung globaler Standards für die Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI) vorgestellt. Ministerpräsident Li Qiang betonte die Notwendigkeit einer verstärkten internationalen Zusammenarbeit, um ein weltweit anerkanntes Regelwerk für die Entwicklung und Sicherheit von KI zu etablieren. Dies steht im Kontrast zu den jüngsten Lockerungen der KI-Vorgaben durch US-Präsident Donald Trump, der die Vormachtstellung der USA im Bereich der KI sichern möchte.
Li Qiang hob hervor, dass die derzeitige Regulierung von KI zersplittert sei und ein globaler Konsens dringend erforderlich sei. Er betonte, dass Kontrollen notwendig seien, um die Risiken und Herausforderungen, die mit der Künstlichen Intelligenz einhergehen, zu bewältigen. China plant, die Entwicklung von Open-Source-KI aktiv zu fördern und ist bereit, Fortschritte und Erkenntnisse mit anderen Ländern, insbesondere Entwicklungsländern, zu teilen.
Im Gegensatz dazu hat Präsident Trump eine neue KI-Strategie vorgestellt, die darauf abzielt, die technologische Vormachtstellung der USA zu sichern. Diese Strategie umfasst die Ausweitung von KI-Exporten an Verbündete und weniger strenge Umweltauflagen, um den Bau von Rechenzentren zu beschleunigen. Die USA wollen damit ihre führende Rolle im KI-Rennen behaupten, das laut Trump das 21. Jahrhundert bestimmen wird.
China kritisierte die Engpässe bei der Versorgung mit Rechenleistung und Chips, die durch Exportbeschränkungen der USA verschärft wurden. In einem Schritt zur Entspannung der Handelsbeziehungen haben die USA jedoch kürzlich Technologie-Exporte nach China wieder zugelassen, was insbesondere NVIDIA zugutekommt, das nun einen speziell für China entwickelten KI-Chip exportieren darf.
Die zweitägige Welt-KI-Konferenz in Shanghai bietet Technologiekonzernen und Startups eine Plattform, um ihre neuesten Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz zu präsentieren. Neben chinesischen Unternehmen wie Huawei und Alibaba sind auch westliche Firmen wie Tesla und Alphabet vertreten. Die Konferenz unterstreicht Chinas Bestreben, bis 2030 weltweit führend im Bereich der KI zu werden.

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