LONDON (IT BOLTWISE) – Ein kürzlicher Angriff auf die indische Kryptobörse CoinDCX hat zu einem erheblichen Verlust von Kryptowährungen geführt, wobei der Täter die gestohlenen Mittel in Ethereum umwandelte.
Ein massiver Angriff auf die indische Kryptobörse CoinDCX hat die Branche erschüttert, als ein Hacker 46 Millionen Dollar in Ethereum transferierte. Die gestohlenen Gelder wurden in einem einzigen Wallet konsolidiert, was die Ermittler von Cyvers dazu veranlasste, Parallelen zu den Taktiken der berüchtigten Lazarus-Gruppe aus Nordkorea zu ziehen. Diese Gruppe ist bekannt für ihre ausgeklügelten Cyberangriffe auf Finanzinstitutionen weltweit. CoinDCX versichert jedoch, dass die Vermögenswerte der Kunden sicher sind. Der Angriff erfolgte durch eine Schwachstelle in einem separaten Betriebskonto, das für die Liquidität auf einer Partnerbörse genutzt wurde. Laut dem Vorfallbericht von CoinDCX wurde das Konto schnell isoliert, um weiteren Schaden zu verhindern. Dennoch bleibt die Sorge bestehen, dass der Angreifer möglicherweise noch Zugang zu internen Systemen hat, was das Risiko eines Folgeangriffs erhöht. Deddy Lavid, CEO von Cyvers, betont die Notwendigkeit einer Echtzeitüberwachung, um zukünftige Angriffe zu verhindern. Die Verwendung der Mayan Bridge, um die gestohlenen Vermögenswerte von Solana nach Ethereum zu transferieren, zeigt das technische Know-how des Angreifers. Diese Methode, kombiniert mit dem Einsatz von Tornado Cash, einem Krypto-Mixer, um die Transaktionen zu verschleiern, weist auf eine tiefgehende Kenntnis der Krypto-Infrastruktur hin. Der Angriff erfolgt in einer Zeit, in der Chainalysis warnt, dass 2025 das schlimmste Jahr für Diebstähle von Krypto-Diensten werden könnte, mit über 2,1 Milliarden Dollar, die allein in der ersten Jahreshälfte gestohlen wurden. Branchenexperten sind besorgt über die zunehmende Raffinesse solcher Angriffe und die Herausforderungen, die sie für die Sicherheit von Krypto-Börsen darstellen. Die Ähnlichkeiten mit früheren Angriffen der Lazarus-Gruppe, einschließlich der Nutzung von Cross-Chain-Bridging und der Verschleierungstechniken, unterstreichen die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen. CoinDCX steht nun vor der Herausforderung, das Vertrauen der Nutzer wiederherzustellen und sicherzustellen, dass ihre Plattform gegen zukünftige Bedrohungen gewappnet ist. Die Ereignisse werfen ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit robuster Sicherheitsprotokolle und die kontinuierliche Überwachung von Krypto-Transaktionen, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
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