REDMOND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein kürzlich aufgetretener Sicherheitsvorfall bei Commvault hat die IT-Welt in Aufruhr versetzt. Ein unbekannter Nation-State-Akteur nutzte eine Zero-Day-Schwachstelle, um in die Azure-Umgebung des Unternehmens einzudringen.
Commvault, ein führender Anbieter von Unternehmensdaten-Backup-Lösungen, hat bekannt gegeben, dass ein unbekannter Nation-State-Akteur seine Microsoft Azure-Umgebung kompromittiert hat. Der Angriff erfolgte durch die Ausnutzung der Zero-Day-Schwachstelle CVE-2025-3928. Trotz des Vorfalls betont Commvault, dass es keine Hinweise auf unbefugten Zugriff auf Kundendaten gibt.
Der Vorfall betrifft eine kleine Anzahl von Kunden, die sowohl Commvault als auch Microsoft nutzen. Commvault arbeitet eng mit diesen Kunden zusammen, um Unterstützung zu leisten und die Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken. Das Unternehmen hat bereits die betroffenen Anmeldedaten geändert und zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen.
Die US-amerikanische Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) hat CVE-2025-3928 in ihren Katalog der bekannten Schwachstellen aufgenommen. Bundesbehörden sind nun verpflichtet, die erforderlichen Patches für den Commvault-Webserver bis zum 19. Mai 2025 zu installieren.
Um das Risiko solcher Angriffe zu minimieren, empfiehlt Commvault seinen Kunden, eine Conditional Access Policy für alle Microsoft 365, Dynamics 365 und Azure AD Single-Tenant-App-Registrierungen anzuwenden. Zudem sollten Client-Geheimnisse alle 90 Tage zwischen dem Azure-Portal und Commvault synchronisiert werden.
Besondere Aufmerksamkeit sollte der Überwachung von Anmeldeaktivitäten gewidmet werden, um Zugriffsversuche von IP-Adressen außerhalb der erlaubten Bereiche zu erkennen. Die IP-Adressen 108.69.148.100, 128.92.80.210, 184.153.42.129, 108.6.189.53 und 159.242.42.20 wurden mit bösartigen Aktivitäten in Verbindung gebracht und sollten in den Conditional Access Policies blockiert werden.
Commvault fordert seine Nutzer auf, bei Erkennung von Zugriffsversuchen von diesen IP-Adressen sofort den Support zu kontaktieren, um weitere Analysen und Maßnahmen zu ergreifen. Der Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit kontinuierlicher Sicherheitsüberprüfungen und der Anpassung an neue Bedrohungen in der digitalen Landschaft.
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