SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Wettlauf um hochwertige Daten in der KI-Branche wird immer intensiver. Datacurve, ein Absolvent von Y Combinator, hat kürzlich eine Finanzierungsrunde in Höhe von 15 Millionen Dollar abgeschlossen, um sich gegen etablierte Unternehmen wie ScaleAI zu behaupten.

In der sich schnell entwickelnden Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) ist der Zugang zu qualitativ hochwertigen Daten entscheidend für den Erfolg. Unternehmen wie Mercor, Surge und insbesondere ScaleAI haben sich in diesem Bereich einen Namen gemacht. Doch mit dem Wechsel von Alexandr Wang zu Meta sehen viele Investoren eine Chance, in neue Unternehmen mit innovativen Ansätzen zur Datensammlung zu investieren.
Datacurve, ein vielversprechendes Startup aus dem Y Combinator, hat kürzlich eine Serie-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 15 Millionen Dollar abgeschlossen. Diese wurde von Mark Goldberg von Chemistry angeführt, mit Beteiligung von Mitarbeitern von DeepMind, Vercel, Anthropic und OpenAI. Zuvor hatte das Unternehmen bereits 2,7 Millionen Dollar in einer Seed-Runde gesammelt, die unter anderem von Balaji Srinivasan, dem ehemaligen CTO von Coinbase, unterstützt wurde.
Das Geschäftsmodell von Datacurve basiert auf einem sogenannten ‘Bounty Hunter’-System, das talentierte Softwareentwickler anzieht, um schwer zugängliche Datensätze zu erstellen. Diese Entwickler werden für ihre Beiträge bezahlt, wobei das Unternehmen bereits über eine Million Dollar an Prämien ausgeschüttet hat. Laut Mitbegründerin Serena Ge ist jedoch die finanzielle Motivation nicht der Hauptanreiz. Vielmehr legt das Unternehmen großen Wert auf eine positive Nutzererfahrung, um die besten Talente auf ihre Plattform zu bringen.
Die Anforderungen an Daten werden immer komplexer, insbesondere in der Nachtrainingsphase von KI-Modellen. Während frühere Modelle mit einfachen Datensätzen auskamen, benötigen heutige KI-Produkte komplexe RL-Umgebungen, die durch gezielte Datensammlung erstellt werden müssen. Diese steigenden Anforderungen an Quantität und Qualität der Daten könnten Unternehmen wie Datacurve einen entscheidenden Vorteil verschaffen.
Obwohl Datacurve derzeit auf Softwareentwicklung fokussiert ist, sieht Ge Potenzial für den Einsatz ihres Modells in anderen Bereichen wie Finanzen, Marketing oder sogar Medizin. Das Unternehmen arbeitet daran, eine Infrastruktur für die Sammlung von Nachtrainingsdaten zu schaffen, die hochkompetente Fachleute aus verschiedenen Bereichen anzieht und bindet.

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