BERGHEIM / LONDON (IT BOLTWISE) – Während in den USA Rechenzentren für Künstliche Intelligenz in rasantem Tempo entstehen, droht Deutschland eine erhebliche Investitionslücke. Hohe Stromkosten und langsame Bürokratie bremsen den Ausbau, was die Wettbewerbsfähigkeit gefährdet.

In Deutschland steht der Ausbau von Rechenzentren für Künstliche Intelligenz (KI) vor großen Herausforderungen. Während in den USA Unternehmen wie Amazon, Google und Meta in gigantische Datenfabriken investieren, wächst die Infrastruktur in Deutschland nur schleppend. Dies könnte die Digitalisierung von Wirtschaft und Verwaltung erheblich beeinträchtigen.
Ein zentraler Kritikpunkt ist der hohe Strompreis, der in Deutschland etwa 25 Prozent über dem EU-Durchschnitt liegt. Dies stellt einen erheblichen Nachteil im internationalen Wettbewerb dar. Zudem sind die Genehmigungsverfahren für den Bau neuer Rechenzentren oft langwierig und bürokratisch, was den Fortschritt weiter hemmt.
Die Rhein-Main-Region, insbesondere Frankfurt, bleibt das Zentrum der deutschen Rechenzentrumsinfrastruktur. Doch auch hier wird der Platz knapp, und die Energieversorgung ist eine Herausforderung. Trotz dieser Hindernisse plant Microsoft den Bau eines neuen Rechenzentrums in Bergheim, was als positives Signal für die Region gewertet wird.
Um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, arbeitet das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung an einer Strategie zur Förderung des Rechenzentrumsstandorts Deutschland. Ziel ist es, die Genehmigungsverfahren zu beschleunigen und die Energieeffizienz zu verbessern. Dennoch bleibt abzuwarten, ob diese Maßnahmen ausreichen werden, um die drohende Investitionslücke zu schließen.

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