PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie aus China beleuchtet die komplexe Beziehung zwischen Selbstmitgefühl und psychologischer Vielfalt. Diese beiden Eigenschaften könnten sich gegenseitig verstärken und somit zu einem erfüllteren Leben beitragen.
In einer kürzlich veröffentlichten Studie aus China wurde eine bemerkenswerte Wechselwirkung zwischen Selbstmitgefühl und psychologischer Vielfalt festgestellt. Diese beiden Eigenschaften scheinen sich gegenseitig zu beeinflussen und zu verstärken, was zu einem reicheren und erfüllteren Leben führen kann. Die Forschung, die in der Fachzeitschrift Applied Psychology: Health and Well-being veröffentlicht wurde, zeigt, dass Selbstmitgefühl nicht nur mit emotionaler Resilienz und einem besseren Wohlbefinden verbunden ist, sondern auch die psychologische Vielfalt fördern kann.
Selbstmitgefühl, das die Praxis umfasst, sich selbst in schwierigen Zeiten mit Freundlichkeit und Verständnis zu begegnen, hat sich als entscheidend für die emotionale Gesundheit erwiesen. Es hilft, die eigene Unvollkommenheit als Teil der menschlichen Erfahrung zu akzeptieren und harte Selbstkritik zu vermeiden. Diese Eigenschaft kann durch Achtsamkeitsübungen und therapeutische Interventionen entwickelt werden.
Psychologische Vielfalt hingegen beschreibt ein Wohlbefindenskonzept, das durch abwechslungsreiche, interessante und perspektivverändernde Erfahrungen gekennzeichnet ist. Im Gegensatz zu Glück oder Sinnhaftigkeit betont die psychologische Vielfalt Neugier, Neuheit und Komplexität im Leben. Menschen mit einem psychologisch reichen Leben neigen dazu, zu reisen, intellektuelle Herausforderungen zu suchen und Situationen zu verfolgen, die ihren Horizont erweitern.
Die Studie, die von Yuening Liu und ihren Kollegen durchgeführt wurde, untersuchte die Beziehung zwischen Selbstmitgefühl und psychologischer Vielfalt bei einer Gruppe chinesischer Studenten. Ziel war es herauszufinden, ob Selbstmitgefühl die psychologische Vielfalt erhöht oder umgekehrt. Die Ergebnisse zeigten, dass beide Eigenschaften positiv miteinander verbunden sind und sich über die Zeit hinweg gegenseitig beeinflussen.
Interessanterweise war die psychologische Vielfalt über die Zeit stabiler als das Selbstmitgefühl, was darauf hindeutet, dass sie eine beständigere Eigenschaft sein könnte. Die Analyse der Daten ergab, dass weder Selbstmitgefühl noch psychologische Vielfalt als alleinige Ursache für die andere Eigenschaft identifiziert werden konnten. Stattdessen unterstützen die Ergebnisse die Annahme einer bidirektionalen Beziehung.
Die Studie liefert wertvolle Einblicke in die Dynamik zwischen Selbstmitgefühl und psychologischer Vielfalt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Teilnehmer ausschließlich chinesische Studenten waren, von denen über 90 % Frauen waren. Daher könnten die Ergebnisse nicht auf Männer oder andere demografische Gruppen übertragbar sein.
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