LONDON (IT BOLTWISE) – Die Euphorie um Künstliche Intelligenz könnte die Finanzmärkte in eine gefährliche Schieflage bringen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnt vor überbewerteten Vermögenswerten und einem möglichen Schock im Finanzsystem. Während Unternehmen wie NVIDIA und TSMC Rekordgewinne verzeichnen, wächst die Sorge vor einem möglichen Absturz.

Die Begeisterung für Künstliche Intelligenz hat die Finanzmärkte in den letzten Jahren in einen regelrechten Rausch versetzt. Unternehmen wie NVIDIA und TSMC profitieren enorm von der Nachfrage nach KI-Chips und -Software, was ihre Bewertungen in schwindelerregende Höhen treibt. Doch der Internationale Währungsfonds (IWF) warnt vor den Risiken einer solchen Überhitzung. Die Kombination aus schwächerem Wirtschaftswachstum, Zinssenkungen und hoher Verschuldung könnte zu einem Finanzschock führen.
Der IWF prognostiziert, dass das globale Wachstum von durchschnittlich 3,7 Prozent vor der Pandemie auf nur noch rund 3,2 Prozent zwischen 2027 und 2030 sinken wird. Besonders besorgniserregend ist die Situation in Deutschland, wo nur ein mageres Plus von 0,5 Prozent erwartet wird. Diese wirtschaftlichen Rahmenbedingungen könnten die Märkte anfällig für einen Crash machen, insbesondere wenn die Bewertungen von KI-Unternehmen weiter steigen.
Einige der größten Profiteure des KI-Booms sind Unternehmen wie NVIDIA, die sich mit OpenAI zusammenschließen, um neue KI-Rechenzentren zu entwickeln. Diese Partnerschaften treiben nicht nur die Nachfrage nach Chips, sondern auch den Energieverbrauch in die Höhe. Analysten warnen, dass diese Dynamik eine Blase erzeugen könnte, die bei einem Platzen erhebliche Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben würde.
Hedgefonds-Manager Paul Tudor Jones zieht Parallelen zur Dotcom-Blase von 1999 und warnt vor einer explosiven Endphase des Bullenmarkts. Er sieht die Märkte in einer gefährlichen Phase, in der kurzfristige Gewinne durch eine spekulative Rallye erzielt werden könnten, bevor ein massiver Absturz folgt. Diese Warnungen sollten Anleger dazu veranlassen, ihre Strategien zu überdenken und sich auf mögliche Turbulenzen vorzubereiten.

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