LONDON (IT BOLTWISE) – Der Internationale Währungsfonds (IWF) prognostiziert eine Abkühlung der Weltwirtschaft, die durch die unsichere Handelspolitik der USA beeinflusst wird. Trotz einer leichten Erholung nach der Corona-Pandemie bleiben die langfristigen Aussichten düster. Besonders Deutschland könnte stärker betroffen sein als andere Industrienationen.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat in seinem neuesten Bericht eine Abkühlung der Weltwirtschaft prognostiziert, die durch die unsichere Handelspolitik der USA beeinflusst wird. Die Wachstumsraten sind spürbar geringer als vor der Corona-Pandemie, und die langfristigen Aussichten bleiben düster. Besonders Deutschland könnte stärker betroffen sein als andere Industrienationen, da es als Exportnation besonders anfällig für Handelskonflikte ist.
Die negativen Folgen des von den USA angezettelten Handelsstreits sind laut IWF nicht so stark wie zunächst befürchtet. Dank zahlreicher Handelsabkommen und Ausnahmeregelungen haben die meisten Länder auf Vergeltungsmaßnahmen verzichtet. Der schwache Dollar hat zudem die steigenden Importpreise abgefedert. Die globale Wirtschaftsleistung dürfte dieses Jahr um 3,2 Prozent zulegen, 2026 dann um 3,1 Prozent. Zum Vergleich: 2024 waren es noch 3,3 Prozent.
Für Deutschland erwartet der IWF, dass die Wirtschaft in diesem Jahr die Rezession hinter sich lassen und zumindest leicht um 0,2 Prozent wachsen wird. 2026 sollen es dann 0,9 Prozent sein. Damit ist der IWF pessimistischer als viele Ökonomen hierzulande, die von einem stärkeren Wachstum ausgehen. Auch die Bundesregierung erwartet mit 1,3 Prozent mehr. Die höheren Investitionen kurbeln jedoch das Wachstum in Europa an, was der IWF lobend hervorhebt.
In den USA, der weltgrößten Volkswirtschaft, prognostiziert der IWF für 2025 und 2026 ein etwas stärkeres Wachstum von 2,0 und 2,1 Prozent. Für die Euro-Zone werden 1,2 und 1,1 Prozent erwartet. In China wird mit einer Verlangsamung des Wachstums auf 4,8 Prozent im laufenden und 4,2 Prozent im kommenden Jahr gerechnet. Indien dürfte 2025 um 6,6 Prozent und nächstes Jahr um 6,2 Prozent wachsen. Die Inflation bleibt ein wichtiges Thema, wobei weltweit ein Rückgang der Teuerungsrate erwartet wird.

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