WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der von Donald Trump verhängten Zölle zeigt sich die Weltwirtschaft widerstandsfähig, doch die Aussichten bleiben laut IWF düster. Die globale Wachstumsprognose wurde leicht angehoben, doch Risiken wie restriktive Einwanderungspolitiken und mögliche Korrekturen an den Aktienmärkten werfen Schatten auf die Zukunft.
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Die Weltwirtschaft hat sich als widerstandsfähiger erwiesen, als viele angesichts der von Donald Trump eingeführten Zölle erwartet hatten. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognose für das globale BIP-Wachstum in diesem Jahr von 3% auf 3,2% angehoben, während die Prognose für das nächste Jahr unverändert bei 3,1% bleibt. Trotz dieser positiven Anpassung bleibt der Ausblick für das Wachstum insgesamt düster, da die vollständigen Auswirkungen der Zölle noch nicht vollständig spürbar sind.
Besonders die britische Wirtschaft zeigt eine leichte Verbesserung, mit einer Wachstumsprognose von 1,3% für dieses Jahr. Allerdings wird für das nächste Jahr eine leichte Abschwächung auf ebenfalls 1,3% erwartet. Der IWF hebt hervor, dass die bisherigen protektionistischen Maßnahmen nur begrenzte Auswirkungen auf die wirtschaftliche Aktivität und die Preise hatten. Dies könnte sich jedoch ändern, wenn die langfristigen Effekte der Zölle und der Brexit-Unsicherheiten deutlicher werden.
Ein weiterer Risikofaktor für die globale Wirtschaft ist die restriktive Einwanderungspolitik der USA. Der IWF warnt, dass die US-Wirtschaft durch diese Maßnahmen um 0,3% bis 0,7% schrumpfen könnte. Besonders betroffen wären Sektoren wie Bauwesen, Gastgewerbe und Landwirtschaft, in denen Einwanderer einen großen Teil der Arbeitskräfte ausmachen. Diese Branchen könnten stärkeren inflatorischen Druck erleben, was sich negativ auf die Gesamtwirtschaft auswirken könnte.
Der IWF weist auch auf die Gefahr einer Korrektur an den Aktienmärkten hin, insbesondere wenn die Erwartungen an die Gewinne aus generativer KI neu bewertet werden. Die derzeit hohen Bewertungen könnten zu einem scharfen Rückgang der Investitionen führen, insbesondere in Bereichen wie Rechenzentren und KI, die zuletzt erheblich zum Investitionswachstum beigetragen haben. Diese Entwicklungen könnten die wirtschaftlichen Aussichten weiter eintrüben und die Unsicherheit auf den Märkten erhöhen.
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