BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognose für die deutsche Wirtschaft veröffentlicht, die weiterhin hinter den anderen G7-Staaten zurückbleibt. Für das Jahr 2026 wird ein Wachstum von lediglich 0,9 Prozent erwartet, was deutlich unter den Erwartungen der Bundesregierung liegt. Diese Diskrepanz könnte auf unterschiedliche Einschätzungen der Handelsrisiken und internationalen Unsicherheiten zurückzuführen sein.

Die jüngste Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) zur deutschen Wirtschaft zeichnet ein eher düsteres Bild im Vergleich zu den Erwartungen der Bundesregierung. Während die Regierung für das Jahr 2026 ein Wachstum von 1,3 Prozent erhofft, geht der IWF von lediglich 0,9 Prozent aus. Diese Differenz könnte auf die unterschiedlichen Bewertungen der Handelsunsicherheiten und internationalen Risiken zurückzuführen sein, die Deutschland als Exportnation besonders betreffen.
Im laufenden Jahr rechnet der IWF mit einem leichten Wachstum von 0,2 Prozent für die deutsche Wirtschaft, was den Erwartungen der Bundesregierung und führender Wirtschaftsforschungsinstitute entspricht. Dennoch bleibt Deutschland in der Wachstumsprognose das Schlusslicht unter den großen westlichen Industrienationen der G7-Gruppe. Trotz dieser pessimistischen Aussichten gibt es auch positive Signale vom IWF, der die höheren Investitionen lobt, die das Wachstum in Europa ankurbeln könnten.
Die globale Wirtschaftsleistung soll laut IWF in diesem Jahr um 3,2 Prozent zulegen, während für 2026 ein Wachstum von 3,1 Prozent prognostiziert wird. Diese Zahlen zeigen, dass die negativen Folgen der US-Handelspolitik nicht so stark ausgefallen sind wie zunächst befürchtet. Die Eurozone könnte im laufenden Jahr um 1,2 Prozent wachsen, wobei der Export innerhalb Europas stabil geblieben ist, während die Ausfuhren in die USA deutlich zurückgegangen sind.
Für die USA erwartet der IWF in diesem Jahr ein Wachstum von 2,0 Prozent und im kommenden Jahr von 2,1 Prozent. Diese Prognosen wurden jeweils um 0,1 Punkte gegenüber den Juli-Prognosen angehoben. Chinas Wirtschaft soll laut IWF um 4,8 Prozent in diesem und um 4,2 Prozent im kommenden Jahr zulegen. Diese Entwicklungen zeigen, dass sich Handelsströme neu ausgerichtet haben, wobei China mehr mit Asien und Europa handelt als mit den USA.

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