BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognose für Deutschland gesenkt und rechnet für das kommende Jahr mit einem Wachstum von nur 0,9 Prozent. Dies liegt deutlich unter den Erwartungen der Bundesregierung, die ein Plus von 1,3 Prozent prognostiziert. Die deutsche Wirtschaft kämpft weiterhin mit den Auswirkungen der Zollpolitik der USA und einer hohen Staatsverschuldung.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognose für Deutschland für das kommende Jahr auf 0,9 Prozent gesenkt, was deutlich unter den Erwartungen der Bundesregierung liegt, die ein Wachstum von 1,3 Prozent erwartet. Diese Anpassung spiegelt die anhaltenden Herausforderungen wider, mit denen die deutsche Wirtschaft konfrontiert ist, darunter die Auswirkungen der US-Zollpolitik und eine hohe Staatsverschuldung.
Die deutsche Wirtschaft hat in den Jahren 2023 und 2024 zwei aufeinanderfolgende Schrumpfungen erlebt, und auch für das laufende Jahr prognostiziert der IWF nur ein geringes Wachstum von 0,2 Prozent. Besonders die Zollpolitik der USA unter der Regierung von Donald Trump hat die Exporte aus Deutschland belastet, was zu einer erhöhten Unsicherheit und schwachem Wachstum geführt hat.
Um die wirtschaftliche Lage zu verbessern, hat die Bundesregierung die Schuldenbremse gelockert und ein 500 Milliarden Euro schweres Infrastruktur-Sondervermögen geschaffen. Finanzminister Lars Klingbeil plant, in dieser Wahlperiode Schulden von mehr als 850 Milliarden Euro aufzunehmen. Diese Maßnahmen sollen die Investitionen in die Infrastruktur und die Verteidigungsfähigkeit des Landes stärken.
Der IWF betont jedoch, dass weitere Reformen notwendig sind, um Deutschland wieder auf Wachstumskurs zu bringen. Dazu gehören eine Steuerreform zur Entlastung unterer und mittlerer Einkommen sowie eine Rentenreform, die das Rentenalter an die Lebenserwartung koppelt. Trotz dieser Herausforderungen bleibt die Unsicherheit in der Handelspolitik hoch, was die wirtschaftliche Erholung weiter erschwert.

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