MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Übergang in den Ruhestand stellt für viele Menschen eine bedeutende Lebensveränderung dar. Während einige die neu gewonnene Freiheit genießen, empfinden andere eine unerwartete Leere und einen Verlust an Sinnhaftigkeit. Dieses Phänomen wird als Empty-Desk-Syndrom bezeichnet und betrifft insbesondere ehemalige Führungskräfte und beruflich stark engagierte Personen.

Der Eintritt in den Ruhestand markiert für viele Menschen einen tiefgreifenden Wandel im Leben. Während einige die neu gewonnene Freiheit und Zeit für persönliche Interessen schätzen, erleben andere eine unerwartete Leere. Das sogenannte Empty-Desk-Syndrom beschreibt dieses Gefühl der Sinnlosigkeit, das vor allem bei ehemaligen Führungskräften und stark engagierten Berufstätigen auftritt.

Das Empty-Desk-Syndrom ist eine emotionale Krise, die nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben auftritt. Der leere Schreibtisch symbolisiert den Verlust von Routine, sozialer Interaktion und beruflicher Anerkennung. Menschen, die über Jahrzehnte hinweg eine klare Tagesstruktur und ein hohes Maß an Verantwortung hatten, empfinden den plötzlichen Wechsel in einen unstrukturierten Alltag oft als herausfordernd.

Besonders gefährdet sind Personen, deren Beruf nicht nur eine Einkommensquelle, sondern auch ein zentraler Bestandteil ihrer Identität war. Wer über Jahrzehnte hinweg Führungsverantwortung getragen oder ein Unternehmen geleitet hat, ist stärker von dieser Problematik betroffen. Männer scheinen tendenziell anfälliger zu sein als Frauen, da sie sich oft stärker über ihren beruflichen Status definieren.

Das Empty-Desk-Syndrom äußert sich auf verschiedene Weise. Häufig treten Gefühle der Sinn- und Wertlosigkeit auf. Ohne die gewohnte berufliche Aufgabe fehlt eine klare Tagesstruktur, was innere Unruhe und Frustration auslösen kann. Soziale Isolation wird ebenfalls häufig beobachtet, da viele Kontakte aus dem Berufsleben nicht automatisch in den privaten Alltag übergehen.

Eine bewusste Auseinandersetzung mit dem Ruhestand bereits in den Jahren vor dem endgültigen Abschied aus dem Berufsleben kann helfen, das Empty-Desk-Syndrom zu vermeiden. Eine frühzeitige Entwicklung neuer Interessen und Hobbys ermöglicht einen leichteren Übergang in die neue Lebensphase. Wer weiterhin eine feste Tagesstruktur beibehält, kann den Verlust an Routine ausgleichen und einem Gefühl der Ziellosigkeit entgegenwirken.

Auch die Weitergabe von Wissen in Form von Mentoring oder Beratung bietet eine Möglichkeit, weiterhin einen Beitrag zu leisten und eine neue Rolle zu finden. Viele Rentner haben durch ehrenamtliche Arbeit oder gezielte Weiterbildungsmaßnahmen eine erfüllende, neue Aufgabe entdeckt. Die bewusste Gestaltung des Ruhestands kann dazu beitragen, die damit verbundenen Herausforderungen zu meistern und diese Lebensphase positiv zu nutzen.

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Empty-Desk-Syndrom: Herausforderungen im Ruhestand meistern
Empty-Desk-Syndrom: Herausforderungen im Ruhestand meistern (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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