OST-KALIMANTAN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäische Weltraumorganisation ESA hat mit Hilfe des Copernicus Sentinel-1 Satelliten ein faszinierendes Radarbild von Ost-Kalimantan auf der Insel Borneo aufgenommen. Diese Region, die zu Indonesien gehört, bietet eine beeindruckende Vielfalt an Landschaften und Ökosystemen, die durch die fortschrittliche Technologie des Satelliten in nie dagewesener Detailtiefe sichtbar gemacht werden.
Die Insel Borneo, die drittgrößte der Welt, ist ein faszinierendes Beispiel für die Vielfalt der tropischen Ökosysteme. Sie wird von Brunei, Malaysia und Indonesien geteilt, wobei der hier betrachtete Teil zur indonesischen Provinz Ost-Kalimantan gehört. Die Aufnahme des Copernicus Sentinel-1 Satelliten zeigt die Region in einem neuen Licht und bietet wertvolle Einblicke in die komplexen Landschaften und die menschlichen Aktivitäten, die sie prägen.
Das Radarbild, das am 31. März 2025 aufgenommen wurde, nutzt eine sogenannte ‘Dual-Polarisation’, die sowohl horizontale als auch vertikale Radarimpulse sendet. Diese Technologie ermöglicht es, die Erdoberfläche in verschiedenen Farben darzustellen, die unterschiedliche Landbedeckungen repräsentieren. So erscheinen dichte Vegetation und Wälder in Gelbtönen, während Wasserflächen in dunklem Blau dargestellt werden.
Die Region ist überwiegend von dichten Wäldern bedeckt, die von zahlreichen kleinen Seen durchzogen sind. Diese erscheinen auf dem Bild als dunkle blaue Flecken. Entlang des Mahakam-Flusses, der sich durch das Bild schlängelt, sind hellere Zonen zu erkennen, die auf städtische Gebiete hinweisen. Die Hauptstadt der Provinz, Samarinda, liegt am nördlichen Ufer des Flusses und ist deutlich sichtbar.
Der Mahakam-Fluss bildet ein komplexes Delta, bevor er in die Makassar-Straße mündet. Diese Region ist ein Mosaik aus Landwirtschaft, Aquakultur und ausgedehnten Feuchtgebieten, die von Mangroven dominiert werden. Besonders die Aquakultur, darunter die Garnelenzucht, ist in der Region weit verbreitet und kann auf dem Radarbild als dunkle blaue Strukturen identifiziert werden.
Die unterschiedlichen Farben des Meerwassers auf dem Bild sind das Ergebnis variierender atmosphärischer Bedingungen und Windverhältnisse. Stärkere Winde auf der linken Seite des Bildes erzeugen hellere Zonen, während ruhigere Bedingungen auf der rechten Seite dunklere Bereiche schaffen. Diese Unterschiede sind nicht nur visuell beeindruckend, sondern bieten auch wertvolle Daten für die Wetterüberwachung.
Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal des Bildes sind die grünen Flecken auf der Meeresoberfläche, die als ‘Regenzellen’ bekannt sind. Diese Zellen sind Bereiche mit lokalisierten Niederschlägen innerhalb eines größeren Wettersystems und können in ihrer Größe stark variieren. Die Fähigkeit, solche Zellen mit Satellitenradar zu identifizieren, ist ein wertvolles Werkzeug für Wissenschaftler, um das Wettergeschehen zu überwachen und zu analysieren.
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