LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bedeutung von Ernährung und Bewegung im Kampf gegen Krebs wird zunehmend durch wissenschaftliche Studien untermauert. Eine aktuelle Untersuchung, finanziert von der Canadian Cancer Society, zeigt, dass ein dreijähriges Bewegungsprogramm nach einer Behandlung von Darmkrebs das Rückfallrisiko um 28 % und das Sterberisiko um 37 % senken kann.
Die Rolle von Ernährung und Bewegung im Kampf gegen Krebs wird immer deutlicher. Eine aktuelle Studie, die von der Canadian Cancer Society finanziert wurde, zeigt, dass ein dreijähriges Bewegungsprogramm nach der Behandlung von Darmkrebs das Risiko eines Rückfalls um 28 % und das Sterberisiko um 37 % senken kann. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung eines gesunden Lebensstils nicht nur zur Vorbeugung, sondern auch zur Unterstützung der Genesung nach einer Krebserkrankung.
Jennifer Bires, Spezialistin für psychologische Onkologie und Geschäftsführerin des Peterson Life with Cancer Program am Schar Cancer Institute von Inova, betont, dass auch bei anderen Krebsarten wie Melanomen die Bedeutung von Ernährung und Bewegung während der Behandlung zunehmend anerkannt wird. Ein gesunder Lebensstil kann die Lebensqualität und das Wohlbefinden erheblich steigern, sowohl während der Behandlung als auch in der Zeit danach.
Die Integration von Bewegung und Ernährung in die Behandlungspläne von Krebspatienten wird immer häufiger. Historisch gesehen war die Forschung in diesem Bereich jedoch unterfinanziert, da Lebensmittel keine großen Pharmaunternehmen hinter sich haben, die Forschungsgelder bereitstellen könnten. Dennoch wächst das Interesse an der Erforschung der Auswirkungen von Ernährung und Bewegung auf die Krebsprävention und -behandlung stetig.
Bires empfiehlt Krebspatienten, während der Behandlung so aktiv wie möglich zu bleiben und nach Abschluss der Behandlung schnell wieder in Bewegung zu kommen. Ob Gehen, sanftes Krafttraining, Yoga oder Dehnübungen – jede Form der Bewegung kann von Vorteil sein. Zudem zeigen immer mehr Daten, dass entzündungsfördernde Lebensmittel und solche mit Zusatzstoffen den Heilungsprozess nicht unterstützen, während vollwertige Lebensmittel wie Gemüse, Obst und Vollkornprodukte positive Effekte haben können.
Ein weiterer wichtiger Aspekt im Kampf gegen Krebs ist die Reduzierung von Stress. Bires rät dazu, klein anzufangen, sei es durch tägliche Spaziergänge oder den Austausch eines verarbeiteten Lebensmittels gegen Obst oder Gemüse. Auch die Schaffung von Verantwortlichkeit, etwa durch gemeinsames Training mit Freunden oder das Teilen von Rezepten, kann helfen, gesunde Gewohnheiten zu etablieren.
Es gibt keine universelle Strategie, die für alle funktioniert, aber das Ziel sollte sein, gesunde Gewohnheiten zu entwickeln. Verpasste Tage oder Rückschläge sollten nicht den gesamten Plan gefährden. Wichtig ist, dass man die gesunden Gewohnheiten die meiste Zeit beibehält.
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