MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ethereum hat am 7. Mai erfolgreich ein bedeutendes Netzwerk-Upgrade implementiert, doch der Preis von Ether zeigt bisher keine nennenswerte Reaktion. Dies wirft Fragen auf, ob ETH noch das Potenzial hat, um 22 % zu steigen und das Niveau von 2.200 US-Dollar zurückzuerobern.
Ethereum hat kürzlich das Pectra-Upgrade erfolgreich abgeschlossen, ein bedeutender Schritt in der Weiterentwicklung der Blockchain-Technologie. Trotz dieser technischen Errungenschaft blieb die Reaktion des Ether-Preises verhalten, was Analysten und Investoren gleichermaßen überrascht hat. Die Frage, ob Ethereum in der Lage ist, das Preisniveau von 2.200 US-Dollar zu erreichen, bleibt offen.
Ein wesentlicher Indikator für das Interesse der Anleger ist die Prämie auf Ether-Futures, die seit dem Upgrade unter der neutralen Schwelle von 5 % geblieben ist. Dies deutet darauf hin, dass es an Appetit von Seiten der gehebelten Bullen mangelt. Selbst nach der erfolgreichen Implementierung des Upgrades blieb dieser Indikator unverändert bei 3 %, was darauf hindeutet, dass Händler ihre Positionen nicht angepasst haben.
Ein Grund für die verhaltene Reaktion könnte in den aktuellen makroökonomischen Unsicherheiten liegen, die durch globale Handelskonflikte und Rezessionsrisiken verstärkt werden. Doch das mangelnde Interesse an Ether ist nicht neu und geht den jüngsten Verschärfungen der Risikovermeidung voraus. Tatsächlich hat ETH in den ersten drei Monaten des Jahres 2025 die Marktkapitalisierung des breiteren Kryptowährungsmarktes um 28 % unterboten.
Ein weiterer Faktor, der die Preisentwicklung von Ether beeinflusst, ist die Konkurrenz durch andere Blockchains. Solana beispielsweise hat im Bereich der dezentralen Börsen, insbesondere bei Token-Starts, die Nase vorn. Auch im Bereich der Perpetual Futures hat Hyperliquid die Erwartungen übertroffen, was zeigt, dass die Händler nicht unbedingt auf die Dezentralisierung und Sicherheit von Ethereum fokussiert sind.
Ethereum bleibt zwar führend im Bereich des Total Value Locked (TVL) mit 53,7 Milliarden US-Dollar, doch die relativ niedrigen Netzwerkgebühren von 19 Millionen US-Dollar in den letzten 30 Tagen bieten den ETH-Inhabern wenig Nutzen. Zum Vergleich: Tron hat im gleichen Zeitraum 51,8 Millionen US-Dollar an Gebühren eingenommen, während Solana 39,4 Millionen US-Dollar verzeichnete.
Die Zukunft von Ethereum hängt stark von der Skalierbarkeit der Basisschicht ab, einschließlich weiterer Verbesserungen im Rollup-Mechanismus. Die Pectra-Aktualisierung ist ein Schritt in die richtige Richtung, löst jedoch nicht das Problem der Interoperabilität zwischen den Layer-2-Lösungen von Ethereum, was erklärt, warum ETH das Niveau von 2.200 US-Dollar nicht zurückerobern konnte.
Für einen Anstieg des Ether-Preises um 22 % von seinem aktuellen Niveau von 1.810 US-Dollar benötigen Investoren wahrscheinlich die Gewissheit, dass der Fortschritt des Netzwerks, sei es durch Einlagen oder das Wachstum von Layer-2-Lösungen, klare Vorteile bringt. Letztendlich sind verbesserte Staking-Erträge oder stärkere Anreize erforderlich, um eine breitere Akzeptanz von DApps zu fördern, was wiederum die Nachfrage nach ETH innerhalb des Ökosystems erhöhen würde.
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