NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro steht unter erheblichem Druck, da politisches Chaos in Frankreich und schwache Wirtschaftsdaten aus Deutschland die europäische Gemeinschaftswährung belasten. Der überraschende Rücktritt des französischen Premierministers Sèbastien Lecornu hat die politische Unsicherheit verstärkt, während enttäuschende Auftragsdaten aus der deutschen Industrie die wirtschaftlichen Aussichten trüben.

Der Euro hat im US-Handel am Dienstag weiter an Wert verloren, was vor allem auf die anhaltenden politischen Turbulenzen in Frankreich zurückzuführen ist. Der Rücktritt des französischen Premierministers Sèbastien Lecornu hat die politische Unsicherheit verstärkt und Präsident Emmanuel Macron unter erheblichen Druck gesetzt. Die Opposition fordert lautstark seinen Rücktritt, was die Stabilität der französischen Regierung infrage stellt.
Zusätzlich zu den politischen Herausforderungen in Frankreich belasten schwache Konjunkturdaten aus Deutschland den Euro. Die deutschen Industrieaufträge sind im August unerwartet zurückgegangen, was die Hoffnungen auf eine wirtschaftliche Erholung dämpft. Volkswirte hatten mit einem Anstieg gerechnet, nachdem die Aufträge im Juli bereits deutlich gesunken waren. Diese Entwicklung zeigt, dass die deutsche Industrie in einem von Handelskonflikten geprägten Umfeld weiterhin Schwierigkeiten hat, an Schwung zu gewinnen.
Die Europäische Zentralbank hat den Referenzkurs des Euro auf 1,1666 US-Dollar festgesetzt, was einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vortag darstellt. Im frühen europäischen Handel lag der Euro noch über der Marke von 1,17 US-Dollar. Der Druck auf die europäische Gemeinschaftswährung könnte anhalten, solange keine Lösung für die politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen in Sicht ist.
Experten wie Michael Pfister von der Commerzbank kommentieren, dass die Fortsetzung des politischen Chaos in Frankreich die Unsicherheit auf den Märkten weiter erhöhen könnte. Auch Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank, äußert sich besorgt über die wirtschaftliche Lage in Deutschland und prognostiziert lediglich ein leichtes Wachstum für das laufende Jahr. Die Kombination aus politischer Instabilität und wirtschaftlicher Schwäche könnte den Euro in den kommenden Wochen weiter belasten.

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