LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass die Fettlebererkrankung, die nicht durch Alkohol verursacht wird, das Risiko für Herzprobleme erheblich erhöht. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer frühzeitigen Erkennung und Behandlung, um sowohl die Leber- als auch die Herzgesundheit zu schützen.

Die Fettlebererkrankung, insbesondere die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD), ist ein wachsendes globales Gesundheitsproblem, das schätzungsweise 30,2 % der Weltbevölkerung betrifft. Besonders in den Amerikas und Südostasien liegen die Raten über 40 %. Eine neue Studie zeigt nun, dass die metabolische Dysfunktion-assoziierte Steatose (MASLD), die frühere NAFLD, das Risiko für Herzversagen erhöhen kann, selbst wenn traditionelle Risikofaktoren wie Fettleibigkeit oder Diabetes berücksichtigt werden.
Obwohl die Erkrankung oft symptomlos bleibt und unentdeckt bleibt, hat sie weitreichende Auswirkungen, die über die Lebergesundheit hinausgehen. Die American Heart Association warnt, dass MASLD eine häufig übersehene Erkrankung mit ernsthaften kardiovaskulären Folgen ist. Eine von der Duke University geleitete Langzeitstudie, die 570 Erwachsene mit biopsiebestätigter MASLD über einen Zeitraum von 11 Jahren verfolgte, ergab, dass 17,9 % dieser Personen Herzversagen entwickelten.
Die Studie ist die erste, die eine Leberbiopsie, den Goldstandard für die Diagnose von MASLD, verwendet und direkt die Ergebnisse von Herzversagen bewertet. Sie hebt hervor, dass viele Menschen mit Fettleber nicht auf Herzprobleme überwacht werden, was verpasste Chancen für eine frühzeitige Erkennung und Behandlung bedeuten könnte. MASLD wird bereits als unabhängiger Risikofaktor für atherosklerotische Herz-Kreislauf-Erkrankungen anerkannt.
Die Forschungsergebnisse unterstreichen die Bedeutung der frühzeitigen Erkennung und Behandlung von MASLD, nicht nur zum Schutz der Leber, sondern auch zur Sicherung der Herzgesundheit. Experten empfehlen, dass Erwachsene mit MASLD, insbesondere solche mit Diabetes oder hohem Cholesterinspiegel, auch auf Herzprobleme untersucht werden sollten. Mit regelmäßigen Untersuchungen und einfachen, aber effektiven Lebensstiländerungen können wir diese doppelte Bedrohung abfangen.

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