MOSKAU / LONDON (IT BOLTWISE) – Russische Hacker, bekannt als Secret Blizzard, haben eine neue Cyber-Spionage-Kampagne gestartet, die sich gegen ausländische Botschaften in Moskau richtet. Diese Angriffe erfolgen auf ISP-Ebene und nutzen eine spezielle Malware namens ApolloShadow.

In einer zunehmend digitalisierten Welt sind Cyberangriffe auf diplomatische Einrichtungen keine Seltenheit mehr. Die jüngsten Aktivitäten der russischen Hackergruppe Secret Blizzard, die auch unter Namen wie Blue Python und Turla bekannt ist, zeigen die Komplexität und Raffinesse moderner Cyberbedrohungen. Diese Gruppe, die mit dem russischen Geheimdienst FSB in Verbindung gebracht wird, hat eine neue Angriffswelle gestartet, die sich gegen ausländische Botschaften in Moskau richtet. Dabei nutzen sie eine Technik, die als Adversary-in-the-Middle (AitM) bekannt ist, um auf ISP-Ebene zuzuschlagen.

Die eingesetzte Malware, ApolloShadow, ist darauf ausgelegt, ein vertrauenswürdiges Root-Zertifikat zu installieren, um Geräte zu täuschen und ihnen zu suggerieren, dass sie legitimen Websites vertrauen. Dies ermöglicht es den Angreifern, dauerhaft auf diplomatische Geräte zuzugreifen und wahrscheinlich sensible Informationen zu sammeln. Microsofts Threat Intelligence Team hat diese Aktivitäten beobachtet und berichtet, dass die Kampagne mindestens seit 2024 andauert.

Die Angriffe erfolgen durch die Umleitung von Zielgeräten auf eine von den Angreifern kontrollierte Infrastruktur. Dies geschieht, indem die Geräte hinter ein Captive Portal gesetzt werden, das den Download und die Ausführung der ApolloShadow-Malware initiiert. Einmal installiert, kann die Malware Host-Informationen an einen Command-and-Control-Server senden und weitere schädliche Skripte ausführen.

Besonders besorgniserregend ist die Fähigkeit der Malware, Netzwerkeinstellungen zu ändern und Firewall-Regeln zu lockern, um die Entdeckung zu erschweren und die Bewegungsfreiheit im Netzwerk zu erhöhen. Dies könnte potenziell zu weiteren Angriffen innerhalb des Netzwerks führen, obwohl bisher keine direkten Versuche zur seitlichen Bewegung beobachtet wurden.

Um sich gegen solche Angriffe zu schützen, wird diplomatischen Einrichtungen in Moskau geraten, das Prinzip der minimalen Rechtevergabe strikt zu befolgen und alle Netzwerkaktivitäten durch verschlüsselte Tunnel oder VPN-Dienste zu leiten. Diese Maßnahmen könnten helfen, die Angriffsfläche zu reduzieren und die Sicherheit der sensiblen Informationen zu gewährleisten.

Die Bedrohung durch Secret Blizzard zeigt die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Überwachung und Anpassung der Sicherheitsstrategien, um den sich ständig weiterentwickelnden Cyberbedrohungen zu begegnen. In einer Welt, in der Informationen Macht bedeuten, ist der Schutz dieser Informationen von größter Bedeutung.

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Geheimoperation: Russische Hacker greifen Botschaften in Moskau an
Geheimoperation: Russische Hacker greifen Botschaften in Moskau an (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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