NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein umfassender Betrug mit Kryptowährungen, der sich gezielt an russischsprachige New Yorker richtete, wurde durch eine gemeinsame Ermittlung von mehreren Behörden aufgedeckt und gestoppt.
In einer koordinierten Aktion haben der Bezirksstaatsanwalt von Brooklyn, Eric Gonzalez, die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James und die Superintendentin des New York State Department of Financial Services (NYDFS), Adrienne Harris, einen groß angelegten Kryptowährungsbetrug aufgedeckt. Der Betrug richtete sich vor allem an russischsprachige Mitglieder der Gemeinschaft in Brooklyn und darüber hinaus. Die Täter nutzten gefälschte Kryptowährungs-Handelsplattformen und täuschende Facebook-Anzeigen, um ihre Opfer zu ködern.
Die Ermittlungen führten zur Beschlagnahmung von über 100 betrügerischen Domains und zur Abschaltung von mehr als 700 Facebook-Konten, die mit den Tätern in Verbindung standen. Meta, das Unternehmen hinter Facebook, reagierte schnell auf die Informationen der Ermittler und schloss die entsprechenden Konten. Insgesamt konnten 140.000 US-Dollar an gestohlenen Kryptowährungen sichergestellt und weitere 300.000 US-Dollar eingefroren werden.
Die Betrüger hatten es besonders auf russischsprachige Nutzer abgesehen und nutzten soziale Medien, um mit verlockenden Anzeigen hohe Renditen auf Kryptowährungsinvestitionen zu versprechen. Sobald die Opfer Interesse zeigten, wurden sie auf verschlüsselte Messaging-Apps wie WhatsApp und Telegram umgeleitet, wo sie zu weiteren Investitionen gedrängt wurden. Die Täter zeigten den Opfern gefälschte Kontostände, die einen Wertzuwachs suggerierten, und forderten sie auf, noch mehr Geld zu investieren.
Viele Opfer verloren erhebliche Summen, da sie nach der Einzahlung ihrer Gelder keinen Zugriff mehr auf ihre vermeintlichen Gewinne hatten. Die Täter verlangten zusätzliche Gebühren und Steuern für die Auszahlung, bevor sie den Kontakt abbrachen. Die Ermittler identifizierten über 300 Opfer und konnten viele von ihnen rechtzeitig warnen, um weitere Verluste zu verhindern.
Die Ermittlungen begannen, als das NYDFS auf eine gefälschte Kryptowährungs-Website aufmerksam wurde, die ein gefälschtes BitLicense-Zertifikat zeigte. Diese Zertifikate werden von der Behörde an legitime virtuelle Währungsunternehmen in New York vergeben. Die Ermittlungen deckten ein Netzwerk von Domains und Konten auf, die Teil einer groß angelegten Betrugskampagne waren.
Die Täter nutzten gestohlene Kryptowährungen, um sogenannte “Black Hat”-Werbedienste zu bezahlen, die es ihnen ermöglichten, Facebooks Werberichtlinien zu umgehen. Diese Dienste wurden von Personen in Vietnam bereitgestellt, die Bitcoin in die lokale Währung umwandelten, um weitere betrügerische Anzeigen zu schalten. Die Generalstaatsanwaltschaft erwirkte eine gerichtliche Verfügung zur Sperrung von 300.000 US-Dollar in Kryptowährungskonten, die mit diesen Werbediensten in Verbindung standen.
Die Behörden rufen alle New Yorker dazu auf, wachsam gegenüber Online-Anzeigen für Kryptowährungsinvestitionen zu sein und verdächtige Aktivitäten zu melden. Betroffene können sich an das NYDFS oder die Generalstaatsanwaltschaft wenden, um Beschwerden einzureichen oder weitere Informationen zu erhalten.
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