MOUNTAIN VIEW / LONDON (IT BOLTWISE) – Google hat kürzlich bedeutende Änderungen in seiner Unternehmensstruktur vorgenommen, um seine KI-Entwicklung zu beschleunigen und sich im Wettbewerb zu behaupten.
Google hat in den letzten Monaten umfassende Umstrukturierungen vorgenommen, um seine Position im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) zu stärken. Diese Änderungen wurden durch die rasanten Fortschritte von ChatGPT und anderen KI-Technologien ausgelöst, die die Tech-Industrie aufrüttelten. Eine der bedeutendsten Maßnahmen war die Fusion von DeepMind, einem 2010 übernommenen Unternehmen, mit Google Brain. An der Spitze dieser neuen Einheit steht nun Demis Hassabis, der die KI-Bemühungen von Google leitet.
Um die Produktentwicklung zu beschleunigen, hat Google seine internen Abläufe gestrafft, was zu Abfindungen, Entlassungen und Führungswechseln führte. Sundar Pichai, CEO von Google, betonte in einem internen Memo, dass das Unternehmen in eine neue Phase des KI-Plattformwandels eintritt, die eine Anpassung der Unternehmensstrategie erfordert, um sicherzustellen, dass die Produkte mit der Geschwindigkeit der Modellentwicklungen Schritt halten.
Im April übernahm Josh Woodward, der bisher Google Labs leitete, die Führung von Gemini. Woodward war maßgeblich an der Entwicklung von NotebookLM beteiligt, einem erfolgreichen KI-Produkt, das Text in ein podcastähnliches Format umwandelt. Google hofft, weitere Erfolge wie diesen zu erzielen, doch bisher hat die Innovation bei KI-Modellen die Produktentwicklung überholt.
Die Herausforderung besteht darin, dass neue Fähigkeiten entwickelt werden müssen, bevor neue Produkte diese nutzen können. Mustafa Suleyman, Mitbegründer von DeepMind, hat daran gearbeitet, die Mitarbeiter über die potenziellen Entwicklungen der KI-Fähigkeiten zu informieren, damit Produktentwickler vorausschauend planen können.
In der Vergangenheit konnte sich die Tech-Industrie auf einen vorhersehbaren und konstanten Wandel verlassen, da Computer im Laufe der Zeit kleiner und schneller wurden. Doch die KI hat sich noch nicht in eine Moore’sche Gesetz-ähnliche Entwicklung eingependelt. Fortschritte kommen in Schüben und bewegen sich unglaublich schnell. Wenn Google keine neuen Wege findet, KI zu nutzen, besteht die Gefahr, dass Konkurrenten dies tun.
Ein Beispiel dafür ist ChatGPT, das eine von Googles eigenen Forschern entwickelte KI-Architektur nutzte, zu einer Zeit, als diese Forscher ermutigt wurden, ihre Entdeckungen mit der Welt zu teilen. Nun verändert KI die Art und Weise, wie Verbraucher im Internet suchen, wobei einige Frühnutzer ChatGPT oder Perplexity als Suchmaschinen verwenden.
Berichten zufolge bietet Google in seiner Suchorganisation, dem Kern seines Geschäfts, das den Großteil der Einnahmen generiert, Abfindungen an. Neue Gemini-Fähigkeiten wie Project Mariner, das Webbrowser autonom steuern kann, und Astra, das die physische Welt verstehen kann, zeigen vielversprechende Ansätze für neue Produkte. Es liegt nun an Pichais neuestem direkten Bericht, sicherzustellen, dass diese Fähigkeiten in Googles neue Produkte integriert werden.

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