ISTANBUL / LONDON (IT BOLTWISE) – Google hat eingeräumt, dass sein Erdbebenwarnsystem während des verheerenden Erdbebens in der Türkei im Jahr 2023 versagt hat.

Google hat zugegeben, dass sein Erdbebenwarnsystem während des tödlichen Erdbebens in der Türkei im Jahr 2023 nicht wie erwartet funktionierte. Obwohl das System in der Lage gewesen wäre, bis zu 10 Millionen Menschen in der Nähe des Epizentrums zu warnen, wurden nur 469 ernsthafte Warnungen verschickt. Dies hätte den Betroffenen bis zu 35 Sekunden Zeit geben können, um sich in Sicherheit zu bringen. Stattdessen erhielten viele Nutzer nur eine niedrigere Warnstufe, die für leichtes Beben ausgelegt ist und nicht die gleiche Dringlichkeit vermittelt. Das System, das auf Android-Geräten läuft, die mehr als 70 % der Mobiltelefone in der Türkei ausmachen, hat die Stärke des Bebens unterschätzt. Google erklärte, dass das System auf kontinuierlichen Verbesserungen basiere, die aus jedem Erdbeben gelernt werden. Die Android Earthquake Alerts (AEA) nutzen die Sensoren von Android-Geräten, um Erschütterungen zu erkennen und Warnungen zu senden. Die schwerwiegendste Warnung, die sogenannte ‘Take Action’-Benachrichtigung, soll bei starker Erschütterung ausgelöst werden und den Nutzer alarmieren, selbst wenn das Gerät auf ‘Nicht stören’ eingestellt ist. Diese Warnung war besonders wichtig, da das erste Beben um 04:17 Uhr stattfand, als viele Menschen schliefen. In den Monaten nach dem Erdbeben suchte die BBC nach Nutzern, die diese Warnung erhalten hatten, um die Effektivität der Technologie zu demonstrieren. Trotz intensiver Recherche konnte niemand gefunden werden, der die ernsthafte Warnung vor dem Beben erhalten hatte. Google-Forscher haben in der Zeitschrift Science die Probleme des Systems beschrieben und die Algorithmen angepasst. Bei einer Simulation des ersten Bebens nach der Anpassung wurden 10 Millionen ernsthafte Warnungen generiert. Experten betonen, dass Transparenz über die Funktionsweise solcher Systeme entscheidend ist, um Vertrauen zu schaffen. Es gibt Bedenken, dass Länder zu sehr auf Technologien vertrauen, die noch nicht vollständig getestet sind. Google betont, dass das System als Ergänzung zu nationalen Warnsystemen gedacht ist. Die BBC hat Google um eine Stellungnahme zur Leistung des Systems beim Erdbeben in Myanmar 2025 gebeten, aber noch keine Antwort erhalten.

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Google gesteht Versagen des Erdbebenwarnsystems in der Türkei ein
Google gesteht Versagen des Erdbebenwarnsystems in der Türkei ein (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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