ATHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein ehemaliger Apple-Ingenieur hat sich entschieden, die europäische Verteidigungsindustrie von Athen aus herauszufordern. Dimitrious Kottas, der Gründer von Delian Alliance Industries, hat sich zum Ziel gesetzt, mit innovativen Technologien und einem einzigartigen Geschäftsmodell die fragmentierte Verteidigungslandschaft Europas zu durchbrechen.

Dimitrious Kottas, ein ehemaliger Ingenieur von Apple, hat sich 2021 entschieden, seine Karriere in der Technologiebranche zu verändern und eine Verteidigungsfirma in Griechenland zu gründen. Sein Unternehmen, Delian Alliance Industries, hat sich auf die Entwicklung von autonomen Systemen spezialisiert, die sowohl für die Überwachung als auch für die Verteidigung eingesetzt werden können. Diese Entscheidung, aus dem technologischen Zentrum Silicon Valley nach Athen zu ziehen, mag ungewöhnlich erscheinen, doch Kottas sieht darin eine strategische Chance.

Delian Alliance Industries hat bereits solarbetriebene Überwachungstürme entlang der griechischen Grenzen installiert, die rund um die Uhr arbeiten und auch in der Lage sind, Waldbrände auf abgelegenen Inseln zu erkennen. Diese Türme sind nur der Anfang einer Reihe von Produkten, die das Unternehmen entwickelt. Besonders bemerkenswert ist die Serie “Interceptigon”, die autonome Luft- und Seefahrzeuge umfasst, die im Verborgenen auf Bedrohungen warten.

Kottas’ Vision geht jedoch über die Technologie hinaus. Er glaubt, dass ein kleines griechisches Startup in der Lage sein kann, den stark fragmentierten europäischen Verteidigungsmarkt zu durchdringen. Diese Herausforderung ist nicht nur technologisch, sondern auch geopolitisch motiviert. Kottas wurde durch Konflikte wie den zwischen Armenien und Aserbaidschan dazu bewegt, die Verteidigungsfähigkeiten Europas zu hinterfragen.

Die Produkte von Delian, wie das patentierte Selbstmordfahrzeug, das monatelang auf dem Meeresboden verborgen bleiben kann, bis es aktiviert wird, zeigen das Potenzial der Firma. Diese Innovationen haben Investoren überzeugt, die kürzlich 14 Millionen US-Dollar in das Unternehmen investiert haben. Trotz dieser Erfolge bleibt der europäische Markt eine Herausforderung, da viele Länder weiterhin auf heimische Verteidigungsunternehmen setzen.

Kottas ist jedoch optimistisch und verweist auf Initiativen der Europäischen Union, die die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich fördern sollen. Er sieht in der Fragmentierung des Marktes eine Chance, die durch überlegene Technologie und wettbewerbsfähige Preise überwunden werden kann. Die Erfolge anderer europäischer Unternehmen, wie das portugiesische Tekever, das den Einhornstatus erreicht hat, geben ihm Hoffnung.

Die Frage bleibt, ob ein griechisches Startup die Verteidigungsministerien in Frankreich, Deutschland oder Großbritannien überzeugen kann, auf ausländische Technologie zu setzen. Kottas hat kürzlich ein Angebot für ein deutsches Projekt eingereicht, das als Testfall für seine These dient, dass eine dezentralisierte europäische Verteidigungsindustrie durch innovative Ansätze erfolgreich sein kann.

Für Kottas ist die Mission persönlich. Er sieht einen Unterschied darin, Waffen zu entwickeln, die möglicherweise zur Verteidigung seiner Heimat eingesetzt werden. Diese persönliche Verbindung könnte Delian Alliance Industries einen Vorteil verschaffen, da sie die Dringlichkeit und Realität von Konflikten in Europa widerspiegelt.

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Griechisches Startup fordert europäische Verteidigungsindustrie heraus
Griechisches Startup fordert europäische Verteidigungsindustrie heraus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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