NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Welt der traditionellen Finanzinstitute steht vor einem Wandel, da große Banken wie JPMorgan Chase und Citigroup ihre Pläne zur Einführung von Stablecoins bekanntgeben. Diese Entwicklung könnte die Art und Weise, wie digitale Zahlungen abgewickelt werden, grundlegend verändern.
Die Ankündigung von JPMorgan Chase, dem größten Bankinstitut der USA, in den Stablecoin-Markt einzusteigen, markiert einen bedeutenden Schritt in der Finanzbranche. CEO Jamie Dimon erklärte kürzlich, dass das Unternehmen plant, sowohl mit dem JPMorgan Deposit Coin als auch mit Stablecoins zu arbeiten, um die Dynamik dieser digitalen Währungen besser zu verstehen und zu nutzen. Diese Entscheidung wird teilweise durch den zunehmenden Wettbewerb mit Fintech-Unternehmen motiviert, die versuchen, traditionelle Finanzsysteme zu replizieren. Dimon äußerte jedoch auch Zweifel an der Notwendigkeit von Stablecoins im Vergleich zu herkömmlichen Zahlungsmethoden. Am selben Tag kündigte Citigroup ihre Absicht an, ebenfalls in den Stablecoin-Markt einzusteigen. CEO Jane Fraser betonte, dass die Bank die Ausgabe eines eigenen Stablecoins in Betracht zieht, um digitale Zahlungen zu erleichtern. Besonders wichtig sei jedoch der Bereich der tokenisierten Einlagen, in dem Citigroup bereits sehr aktiv ist. Diese Entwicklungen kommen zu einer Zeit, in der die regulatorischen Rahmenbedingungen in den USA für Stablecoins günstiger werden. Der GENIUS Act, der Stablecoins und deren Emittenten regulieren soll, hat den Senat passiert und wird derzeit im Repräsentantenhaus diskutiert. Präsident Donald Trump hat den Kongress dazu aufgerufen, das Gesetz im Rahmen der ‘Crypto Week’ zu verabschieden. Stablecoins, die an den US-Dollar gekoppelt sind, werden oft als Mittel zur Stärkung der Dollar-Dominanz weltweit angesehen. Der aktuelle Marktwert von Stablecoins beträgt laut DefiLlama 258 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 58 % seit Juli 2024 entspricht. Viele Experten sehen in Stablecoins den ersten echten Anwendungsfall für Kryptowährungen, da sie weltweit von Unternehmen und Privatpersonen aufgrund ihrer Einfachheit und Geschwindigkeit zunehmend genutzt werden. Der JPMorgan Deposit Coin, ein Proof-of-Concept-Token, wird auf einer öffentlichen Blockchain ausgegeben und als Alternative zu Stablecoins für Bargeldzahlungen und Abwicklungen angeboten. Er steht derzeit institutionellen Kunden zur Verfügung.
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