NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – JPMorgan Chase hat kürzlich einen neuen Markennamen ‘JPMD’ in den USA angemeldet, was auf eine mögliche Erweiterung seiner Blockchain- und Kryptowährungsdienste hindeutet. Diese Entwicklung könnte auf die Einführung eines eigenen Stablecoins hinweisen, da die Bank bereits in der Vergangenheit Interesse an der Nutzung von Blockchain-Technologien gezeigt hat.
JPMorgan Chase, eine der größten Banken der Welt, hat kürzlich einen neuen Markennamen ‘JPMD’ in den USA angemeldet. Diese Anmeldung bei der US-Patent- und Markenbehörde umfasst eine breite Palette von kryptowährungsbezogenen Dienstleistungen, darunter den Handel, den Austausch, die Übertragung, die Abwicklung und die Zahlungsabwicklung digitaler Vermögenswerte. Diese Schritte deuten darauf hin, dass JPMorgan plant, seine Finanzdienstleistungen verstärkt auf Blockchain-Technologien zu verlagern.
Obwohl der Begriff ‘Stablecoin’ in der Anmeldung nicht explizit erwähnt wird, gibt es Spekulationen, dass JPMorgan einen solchen in der Pipeline haben könnte. Ein Bericht des Wall Street Journal vom Mai 2022 deutete darauf hin, dass JPMorgan zusammen mit anderen großen Banken wie der Bank of America und Wells Fargo die Einführung eines gemeinsamen Stablecoins in Betracht zieht. Diese Banken sehen Stablecoins als strategisches Instrument zur Beschleunigung von Routine- und grenzüberschreitenden Zahlungen.
JPMorgan ist bereits im Blockchain-Bereich aktiv. Trotz der kritischen Haltung von CEO Jamie Dimon gegenüber Bitcoin hat er stets die potenziellen Vorteile der Blockchain-Technologie für Finanzinstitute betont. Ein Beispiel dafür ist die Kinexy-Plattform von JPMorgan, die bereits mehr als 1,5 Billionen US-Dollar an blockchain-basierten Interbankenzahlungen mit dem JPM Coin abgewickelt hat, einem privaten Stablecoin, der im Verhältnis 1:1 an den US-Dollar, das britische Pfund oder den Euro gekoppelt ist.
Die Anmeldung von ‘JPMD’ erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem der US-Senat das Gesetz zur Förderung und Etablierung nationaler Innovationen für US-Stablecoins, auch bekannt als GENIUS Act, vorantreibt. Eine Mehrheit der Senatoren, darunter auch mehrere Demokraten, hat für die Debatte und eine vollständige Abstimmung über das Gesetz gestimmt. Sollte es in beiden Kammern verabschiedet werden, würde das Gesetz dem Präsidenten zur offiziellen Genehmigung vorgelegt.
Der Markt für Stablecoins hat derzeit eine Marktkapitalisierung von 251,7 Milliarden US-Dollar, angeführt von Tether und Circles USDC mit 156,3 Milliarden bzw. 61,3 Milliarden US-Dollar. Diese Entwicklungen zeigen das wachsende Interesse und die Bedeutung von Stablecoins im Finanzsektor, insbesondere als Mittel zur Verbesserung der Effizienz und Geschwindigkeit von Zahlungen.
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