LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Hacker, der für den Angriff auf das GMX-Protokoll verantwortlich ist, hat einen erheblichen Teil der gestohlenen Gelder zurückgegeben. Dies geschah nach einer Vereinbarung, die ihm eine White-Hat-Belohnung von 5 Millionen US-Dollar zusicherte.
Der Hacker, der den GMX-Protokoll-Exploit durchführte, hat etwa 10,49 Millionen US-Dollar in FRAX zurückgegeben. Diese Rückgabe erfolgte im Rahmen einer Vereinbarung, die dem Hacker eine White-Hat-Belohnung von 5 Millionen US-Dollar zusicherte. Ziel dieser Maßnahme war es, die Auswirkungen auf den Markt zu mildern und die gestohlenen Vermögenswerte zurückzugewinnen.
Der Angriff, der am 9. Juli stattfand, richtete sich gegen das V1-Protokoll von GMX im Arbitrum-Netzwerk. Der Hacker konnte verschiedene Vermögenswerte aus dem GLP-Liquiditätspool erbeuten, darunter Stablecoins wie FRAX, USDC und DAI sowie Wrapped Tokens wie WBTC und WETH. Als Reaktion auf den Vorfall setzte GMX den Handel, das Minting und die Rücknahmen von GLP sowohl im Arbitrum- als auch im Avalanche-Netzwerk aus, um weiteren Schaden zu verhindern.
Ursprünglich gelang es dem Hacker, Vermögenswerte im Wert von rund 42 Millionen US-Dollar zu stehlen. Von diesem Betrag wurden etwa 32 Millionen US-Dollar später in 11.700 ETH umgewandelt. Angesichts des aktuellen ETH-Wertes verbleibt dem Hacker ein Gewinn von rund 3 Millionen US-Dollar, der bisher nicht zurückgegeben wurde.
Um die Rückgabe der gestohlenen Gelder zu fördern, bot GMX eine Belohnung von 10 % an und versicherte, dass keine rechtlichen Konsequenzen drohen, wenn der Hacker innerhalb von 48 Stunden kooperiert. Während der Hacker begonnen hat, einige der Vermögenswerte zurückzugeben, bleibt der ETH-Gewinn von 3 Millionen US-Dollar unangetastet, was in der Krypto-Community Besorgnis auslöst.
Blockchain-Sicherheitsfirmen haben bestätigt, dass der Exploit auf eine Re-Entrancy-Schwachstelle in der GLP-Preislogik zurückzuführen war. Dieser Fehler ermöglichte es dem Hacker, das System wiederholt zu nutzen und Vermögenswerte durch mehrere Transaktionen abzuziehen.
Trotz des Hacks erlebte der native Token von GMX einen Preisrückgang von etwa 20 Prozent und fiel auf ungefähr 11,20 US-Dollar. Der breitere Kryptomarkt blieb jedoch stabil, wobei Bitcoin um fast 2 % und Ethereum um etwa 6 % stiegen. Viele Altcoin-Token verzeichneten ebenfalls Gewinne.
Obwohl einige der gestohlenen Vermögenswerte zurückgewonnen wurden, bleibt der ETH-Gewinn von 3 Millionen US-Dollar ein erhebliches Problem. Dieser Vorfall unterstreicht die Bedeutung robuster DeFi-Sicherheitsmaßnahmen und zeigt, wie White-Hat-Vereinbarungen genutzt werden können, um die Folgen solcher Verstöße zu begrenzen.
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