INNSBRUCK / LONDON (IT BOLTWISE) – Tirol hat sich als Zentrum für internationale Deep-Tech-Innovationen etabliert. Das Hermann Hauser Frontier Lab, das erstmals in Innsbruck stattfand, zog Startups und Investoren aus aller Welt an. Mit einem intensiven Programm wurden junge Unternehmen in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Quanten-Computing und Energietechnologie gefördert.

In der vergangenen Woche verwandelte sich Tirol in einen Hotspot für die internationale Startup-Szene. Vom 8. bis 12. September 2025 fand in Innsbruck das erste Hermann Hauser Frontier Lab statt, ein fünftägiges Bootcamp, das von der Standortagentur Tirol und Onsight Ventures organisiert wurde. Ziel dieser Veranstaltung war es, junge Deep-Tech-Unternehmen in ihrer frühen Phase zu unterstützen und das europäische Unternehmertum zu stärken. Dabei wurden die Startups mit Investoren, Mentoren und Branchenexperten vernetzt, um neue Impulse für die Innovationsszene zu setzen.
Das Hermann Hauser Frontier Lab zog internationale Talente an, die ihre Entwicklungen in Bereichen wie Künstliche Intelligenz, Quanten-Computing, Energietechnologie und Biotechnologie präsentierten. Von über 40 Bewerbern wurden die 20 besten Startups ausgewählt, darunter zehn aus Österreich und vier aus Tirol. Ein bemerkenswertes Beispiel war Beatriz Lima von der Oxford University, deren Unternehmen Dandelion Diagnostics eine KI-gestützte Plattform entwickelt, die Krankheiten in Echtzeit diagnostiziert. Auch das heimische Startup REPS-Tirol war vertreten, das mit einem Energiekonverter auf Straßen verlorene Energie von Fahrzeugen in sauberen Strom umwandelt.
Marcus Hofer, Geschäftsführer der Standortagentur Tirol, betonte die Bedeutung des Hermann Hauser Frontier Labs als Leuchtturmprojekt, das weit über die Landesgrenzen hinaus wirkt. Hermann Hauser selbst sieht großes Potenzial in der Veranstaltung, da hier die entscheidenden Unterschiede zwischen Erfolg und Stagnation thematisiert werden. Die Summer-School-Alumni haben bereits Firmen mit einer Bewertung von 1,9 Milliarden Euro aufgebaut und 470 Millionen Euro Kapital eingesammelt, was die Bedeutung solcher Initiativen unterstreicht.
Das intensive Bootcamp richtete sich an Deep-Tech-Startups, die innerhalb der nächsten sechs bis zwölf Monate eine Finanzierungsrunde planen. Mentorinnen und Mentoren aus Cambridge und der internationalen Tech-Szene begleiteten die Teilnehmenden. Auf dem Programm standen praxisnahe Themen wie Kundenzugang, Storytelling, Unternehmensführung und Venture-Capital-Standards. Der Höhepunkt war der Demo Day, bei dem die Gründer ihre Ideen vor einer Jury aus Investoren und Netzwerkpartnern präsentierten. Klaus Grössinger, Co-Geschäftsführer von Onsight Ventures, betonte, dass die Teilnehmenden über das Bootcamp hinaus von den neuen Kontakten und Netzwerken profitieren.

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