LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Jonathan Blake, ein HIV-Aktivist, der als einer der ersten in Großbritannien mit dem Virus diagnostiziert wurde, teilt seine bewegende Geschichte und die Herausforderungen, die mit der Krankheit einhergehen.
Jonathan Blake, ein bekannter HIV-Aktivist, erinnert sich an den schockierenden Moment, als er 1982 mit dem damals noch wenig verstandenen Virus diagnostiziert wurde. Damals wurde ihm gesagt, er habe nur noch wenige Monate zu leben. Doch Blake, der heute 76 Jahre alt ist, hat die Prognosen überlebt und setzt sich weiterhin für die Aufklärung und Entstigmatisierung von HIV ein. In den frühen 1980er Jahren war das Wissen über HIV und Aids begrenzt, und die Diagnose bedeutete oft ein Todesurteil. Blake wurde als Patient L1 im Middlesex Hospital geführt, was seine frühe Diagnose in der britischen Aids-Epidemie unterstreicht. Seine Geschichte wurde später im Film ‘Pride’ thematisiert. Die medizinischen Fortschritte seit den 1980er Jahren sind bemerkenswert. Heute ermöglicht die ‘U=U’-Kampagne (‘Undetectable = Untransmittable’) Menschen mit HIV, ein normales Leben zu führen, ohne das Virus weiterzugeben, sofern sie eine wirksame Behandlung erhalten. Trotz dieser Fortschritte bleibt HIV ein ‘vergessenes’ Thema, das oft mit Stigmatisierung behaftet ist. Blake betont die Bedeutung von Tests und der Kenntnis des eigenen Status, um die Verbreitung des Virus zu verhindern. Die Terrence Higgins Trust berichtet, dass bis 1999 weltweit 33 Millionen Menschen mit HIV lebten, und Aids wurde als eine der führenden Todesursachen gelistet. In Großbritannien stieg die Zahl der Menschen, die 2023 HIV-Behandlungen erhielten, um 27 % im Vergleich zu vor zehn Jahren. Die Londoner Gesundheitsbehörden haben sich verpflichtet, bis 2030 neue HIV-Infektionen zu eliminieren. Trotz der Fortschritte in der Behandlung und Prävention von HIV bleibt die Stigmatisierung ein großes Hindernis. Blake hebt hervor, dass die Gesellschaft weiterhin über HIV aufgeklärt werden muss, um Vorurteile abzubauen. Die geplante Errichtung eines HIV/Aids-Memorials in London soll an die Opfer erinnern und das Bewusstsein für die Krankheit schärfen. Die London Assembly betont, dass weitere Maßnahmen notwendig sind, um das Ziel von null neuen HIV-Fällen bis 2030 zu erreichen. Dazu gehören verstärkte Tests und der Zugang zu Präventionsmaßnahmen wie PrEP. Die Errichtung eines Denkmals in London, das bis 2027 fertiggestellt werden soll, ist ein Schritt in diese Richtung. Es soll als Ort der Erinnerung und des Lernens dienen und die Bedeutung der Gemeinschaft im Kampf gegen HIV und Aids unterstreichen.
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