MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die IAA 2025 in München zeigt die Herausforderungen und Chancen der deutschen Autoindustrie. Trotz des Drucks durch chinesische Konkurrenz und hohe Strompreise setzt die Branche auf Elektromobilität und Digitalisierung, um ihre Spitzenposition zu behaupten.
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Die IAA 2025 in München markiert einen entscheidenden Moment für die deutsche Autoindustrie. Angesichts der zunehmenden Konkurrenz aus China und den Herausforderungen durch hohe Strompreise und Zölle aus den USA, steht die Branche unter erheblichem Druck. VDA-Chefin Hildegard Müller betont im Interview, dass die Messe eine Leistungsschau der deutschen Automobilhersteller darstellt, die mit einer starken Modell-Offensive in die Zukunft blicken.
Ein zentrales Thema der Messe ist die Elektromobilität. Müller versichert, dass das E-Auto für 20.000 Euro bald Realität wird und auf der IAA entsprechende Angebote präsentiert werden. Dies ist ein wichtiger Schritt, um Elektromobilität für alle erschwinglich zu machen und die Transformation der Branche voranzutreiben. Gleichzeitig warnt sie vor den Risiken einer ruinösen Preispolitik, wie sie in China betrieben wird, und fordert eine realistische Klimapolitik von Brüssel.
Die Konkurrenz aus China ist auf der IAA deutlich spürbar. Marken wie BYD, Hongqi und Xpeng drängen auf den europäischen Markt. Müller sieht darin sowohl Gefahr als auch Chance. Der härtere Wettbewerb könne den Verbrauchern zugutekommen, während die deutsche Industrie stolz auf ihre Leistungen sein könne, da sieben von zehn Elektroautos in Deutschland von heimischen Herstellern stammen.
Die Transformation hin zur Elektromobilität hat auch Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Zwischen 2019 und 2035 könnten rund 190.000 Arbeitsplätze gefährdet sein. Müller betont jedoch, dass die neuen Jobs in Deutschland entstehen müssen, um die Transformation erfolgreich zu gestalten. Die Messe zeigt, dass die deutsche Autoindustrie weiterhin auf Qualität, Sicherheit und Effizienz setzt und Tradition mit Moderne verbindet.
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