POUGHKEEPSIE / LONDON (IT BOLTWISE) – IBM hat kürzlich einen bedeutenden Schritt in der Quantencomputing-Technologie angekündigt, der die Sicherheitslandschaft für Kryptowährungen wie Bitcoin verändern könnte.

IBM hat mit der Ankündigung des IBM Quantum Starling, eines fehlertoleranten Quantencomputers, der bis 2029 einsatzbereit sein soll, die Diskussion um die Sicherheit von Kryptowährungen wie Bitcoin neu entfacht. Diese Entwicklung könnte die bisherige Annahme, dass Quantencomputer keine unmittelbare Bedrohung für die Blockchain-Sicherheit darstellen, infrage stellen. Der Starling-Prozessor soll in der Lage sein, 100 Millionen Quantenoperationen mit 200 fehlerkorrigierten Qubits durchzuführen, was einen erheblichen Fortschritt in der Quantencomputing-Technologie darstellt.

Die Herausforderung bei der Entwicklung von Quantencomputern liegt in ihrer Anfälligkeit für Fehler, die durch Umweltstörungen wie Rauschen und Dekohärenz verursacht werden. IBM setzt auf fortschrittliche Fehlerkorrekturmethoden, um diese Probleme zu bewältigen. Die Verwendung von Bivariate Bicycle Codes, einer Art von Quanten-LDPC-Codes, ermöglicht es, die Anzahl der benötigten physischen Qubits um bis zu 90 % zu reduzieren. Diese Innovation könnte den Weg für eine breitere Anwendung von Quantencomputern ebnen, insbesondere in Bereichen, die komplexe Berechnungen erfordern.

Die Roadmap von IBM sieht vor, dass bis 2025 ein 120-Qubit-Prozessor namens Nighthawk eingeführt wird, der eine 16-fach größere Schaltungstiefe aufweist. Diese Entwicklungen sind Teil eines umfassenden Plans, der bis 2033 reicht und auf den bisherigen Erfolgen von IBM aufbaut. Die Einführung von modularen, fehlertoleranten Quantencomputing-Architekturen könnte die Skalierbarkeit dieser Technologie erheblich verbessern und neue Möglichkeiten für die Verarbeitung komplexer Quanten-Workloads eröffnen.

Experten wie Professor David Bader von der New Jersey Institute of Technology betonen die Bedeutung der Fehlertoleranz als Schlüsseltechnologie für die praktische Anwendung von Quantencomputern. Diese Technologie könnte nicht nur die Sicherheit von Kryptowährungen gefährden, sondern auch bestehende kryptografische Systeme herausfordern. Daher wird die Entwicklung von quantenresistenten Verschlüsselungsmethoden für Blockchain-Entwickler immer wichtiger.

Obwohl ein leistungsfähiger Quantencomputer, der in der Lage ist, Shors Algorithmus auszuführen, noch Jahre entfernt ist, ist es wichtig, die Entwicklungen in diesem Bereich genau zu beobachten. Die Fortschritte von IBM könnten die Zeitpläne für die Bedrohung bestehender kryptografischer Systeme erheblich verkürzen und die Notwendigkeit für neue Sicherheitsmaßnahmen unterstreichen.

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IBM beschleunigt mit Quantencomputing die Bedrohung für Bitcoin
IBM beschleunigt mit Quantencomputing die Bedrohung für Bitcoin (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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